Der kleine Junge vor Faye flehte, als ginge es um sein Leben. "Bitte, Eure Gnaden, es tut mir leid, dass ich Euch geschlagen habe...", seine rötlich gefärbten Wangen waren von reuigen Tränen befleckt. "Es war ein Versehen; bitte, ich flehe Euch an", stammelte er, "schickt mich und meine Familie nicht in das Verließ."
Faye tadelte den Ritter, der über die versammelten Menschen im Garten thronte, wütend. "Lassen Sie ihn sofort los."
Der Ritter stellte den Jungen auf die Beine und ließ den Kragen seines Hemds los, an dem er ihn festgehalten hatte, doch im nächsten Moment drückte er seine Hand auf die Schultern des Jungen und zwang ihn auf die Knie auf dem verschneiten Pfad.
Er befahl mit fester Stimme: "Verbeuge dich in Ehrfurcht vor der Herzogin, Junge. Und lerne deinen Platz zu kennen."
Während sie das Kind beobachtete, bemerkte sie, wie sich seine steife Haltung allmählich lockerte und seine Muskeln sich entspannten, als er sich elegant zu einer respektvollen Verbeugung neigte.