Islinda hätte nie geglaubt, dass sie angesichts der Aufregung, heimlich aus dem Schloss zu schleichen, schlafen könnte, doch kaum berührte ihr Kopf das Kissen, schlief sie auch schon ein.
Sie schlummerte tief, als sie jemand berührte und sie aufschreckte – sie wollte schreien, aber eine Hand hielt ihren Mund geschlossen.
"Hallo."
Es war Maxi, und sie strahlte über das ganze Gesicht.
Islaminda setzte sich langsam auf, noch benommen vom Schlaf. Maxi hatte sie zum ungünstigsten Zeitpunkt geweckt, und sie war fast versucht, sich wieder hinzulegen. Doch wer wusste schon, wann sich so eine Gelegenheit wieder bieten würde. Außerdem konnte sie Maxi nicht enttäuschen. Ein Abkommen war schließlich ein Abkommen.
"Schläft schon jeder?" Sie gähnte, reckte sich und zwang sich aufzustehen.
"Ja, wir können jetzt los", verkündete Maxi, während sie durch das offene Fenster blickte, ähnlich einem Einbrecher, der bereit war, seine Beute davonzutragen.