"Fae sind mächtig, gerade weil sie nicht wie Menschen von Emotionen angetrieben werden. Sie empfinden zwar Emotionen, doch sind diese meistens lediglich oberflächlich. Einzig die von Leidenschaft durchdrungenen Emotionen fühlen sie tief; Wut, Lust und Liebe sind die Ausnahmen. Alle anderen verschwinden schnell und hinterlassen kaum Spuren.
Daher sind Fae von Natur aus egozentrisch und listig. Sie lieben Schabernack und Selbstbefriedigung, da sie ihnen einen kurzen Moment des Genusses verschaffen. Ist die Emotion verflogen, suchen sie die nächste.
Aldric jedoch betrachtet diese Theorie anders; möglicherweise haben sie diesen Aspekt des Fühlens absichtlich heruntergefahren, weil Emotionen für sie zu intensiv sind. Für einen Dunkelfae wie ihn, der Tag für Tag mit den Gefühlen zwischen Gut und Böse hadert, war es eine Methode, mit diesen wilden Emotionen umzugehen.
