In der Gebirgskette Kunling, auf dem Gipfel der Berge.
In einer weiten Höhle waren die Wände mit Runen bedeckt.
Auf dem Boden der Höhle befand sich auch ein komplexes, achteckiges Runenfeld.
Im Zentrum des Feldes saß ein Mann, der wie ein Kind aussah, aber das Haar eines Kranichs hatte und dessen Alter nicht bestimmbar war.
In den Ecken Nordost, Südost, Südwest und Nordwest des Achtecks war jeweils ein drei- oder vierjähriges Kind gefesselt, sowohl Jungen als auch Mädchen.
Diese Kinder waren vollständig mit Runen bedeckt, ihre Augen fest verschlossen.
In den verbleibenden vier Ecken saßen vier daoistische Kultivierende unterschiedlichen Alters, alle in daoistischen Roben, im Lotussitz.
Der Mann in der Mitte rief plötzlich mit alternder Stimme: "Beginnt!"
Die anderen vier Daoisten änderten schnell ihre Handzeichen.
Plötzlich begannen die Runen zu leuchten, lösten sich von den Steinwänden und formten einen schwebenden Kreis.
Sie umschlossen jeden innerhalb des Feldes.
