Die junge Frau, die plötzlich auftauchte, war niemand anderes als Lin Siyu. Sie trug eine pastellrosa, knapp geschnittene Jacke, verziert mit Wachspflaumen-Stickereien, und dazu einen langen, smaragdgrünen Rock, besetzt mit kleinen Blumen. Es war kein Wunder, dass man sagte, sie sei so schön wie Blumen und Jade. Es war jedoch bereits Mittherbst und sie trug immer noch solch leichte Sommerkleidung, dass man sich fragte, ob ihr Zittern von der Angst vor der Kutsche herrührte oder von der Kälte, die sie sich selbst zufügte.
Xia Zheng zog eine Lippe hoch und murmelte: „Trägt sie alle Blumen selbst? Wirklich unschön."
Liuzi konnte nicht anders, als laut zu lachen, bedeckte seinen Mund, um heimlich zu kichern. Ihr junger Meister war mit seinen Worten sogar noch schärfer als der Chef, und da war sie, eine junge Dame, deren Blicke ihn kaum verlassen konnten, und dennoch machte er sich so über sie lustig. War das nicht eine absichtliche Verletzung der Gefühle des Mädchens?