"Es geht mir gut! Nina ist die Tochter, die ihr erkannt und dreizehn Jahre lang großgezogen habt. So wie meine Tante und meine Cousins für mich kämpfen, so kämpft ihr für mich. Ich wäre enttäuschter, wenn ihr der Tochter, die ihr über ein Jahrzehnt großgezogen habt, den Rücken zukehrt, nur weil sie nicht blutsverwandt ist."
Das Lächeln auf Pennys Gesicht war hell und warm. Es ließ keine Täuschung erkennen, nichts, was nur dazu diente, sie gut aussehen zu lassen. Ihre Worte klangen aufrichtig und von Herzen.
Das Herz des Paares wurde weicher, doch zugleich fühlte es sich mit noch mehr Reue.
Wie konnte ihre Penny nur so verständnisvoll sein?
Sie hätten es verstanden, wenn Penny ausgerastet oder in Tränen ausgebrochen wäre. Penny hatte jedes Recht, enttäuscht von ihnen zu sein. Wären sie an Pennys Stelle, würden sie sich ebenfalls schrecklich fühlen. Es war schlimm: das Mobbing in der Schule und Ninas Versuche, ihr Ärger zu bereiten.