heulte Robert. Er hatte nicht erwartet, dass ich ihn plötzlich angreifen würde. Er ging ein paar Schritte zurück und löste seinen Griff um mich.
Ich rieb mir das wunde Handgelenk und sagte kalt zu Robert: "Robert, du hast Alison bereits gezeichnet. Du hast es nicht verdient, mit mir zusammen zu sein!"
Robert wurde durch meinen Tritt einen Meter weit weggeschleudert. Er bedeckte seinen Schritt und ging halb in die Hocke. Er sah extrem lächerlich aus. Die Verliebtheit und die tiefen Gefühle, die er früher hatte, waren verschwunden. Seine Augen waren hasserfüllt. Er starrte mich wütend an und sagte: "Was hast du gesagt?"
"Ich, Cecily Levin, weise dich zurück..."
Ich wollte ihn gerade vollständig zurückweisen, als ich spürte, wie ein Windstoß herüberwehte. Robert drückte mich energisch gegen die Wand und hielt mir den Mund zu.
"Wie kannst du es wagen!"
Er packte mich mit einer Hand am Hals und sagte bösartig zu mir: "Du B*tch, du Stück Dreck! "Du bist nur ein niederer Werwolf, der nichts zu bieten hat. Du bist gesegnet, dich mit einem Menschen wie mir paaren zu können. Wie kannst du es wagen, mich zurückzuweisen!"
Er war so stark, dass ich kaum atmen konnte.
Ich dachte, ich hätte Roberts Schlechtigkeit bereits erkannt, aber ich hatte nicht erwartet, dass er noch schlimmer war, als ich dachte. Er hat Gewalt gegen mich angewendet! Er war ein verkommener Mensch. Wenn er unser Alpha wurde, würden wir leiden. Ich atmete schwer und war sehr froh, dass ich ihn zurückgewiesen hatte. Sonst wäre der Rest meines Lebens nur noch ein Albtraum.
Doch ich war kurz davor zu ersticken. Er hielt mich zu fest umschlungen.
Robert würde mich hier nicht erwürgen wollen, oder? Er würde doch nicht so verrückt sein und so etwas Unwiederbringliches tun, oder? Ich spürte, wie mir das Bewusstsein entglitt. Irgendwie bereute ich es, ihn gerade jetzt so provoziert zu haben. Wenn ich gewusst hätte, dass er so verrückt ist, hätte ich mir einen sichereren Ort gesucht.
"Was machst du da?"
Ich hörte vage eine tiefe Stimme.
Dann, mit einem Knall, wurde Robert durch die Luft geschleudert.
Endlich spürte ich, wie sich meine Kehle entspannte. Sauerstoff strömte in meine Lunge. Ich atmete schwer und musste mich auf den Boden knien. Ein Paar glänzender Lederschuhe tauchte in meinem Blickfeld auf. Meine Augen waren voller Tränen von den Misshandlungen vorhin. Ich hob den Kopf und blickte schwach hinüber.
Ich sah einen großen Mann in einem gut sitzenden Anzug, der nicht wie ein Student auf einer Party aussah. Vielmehr war er die Crème de la Crème, die gerade aus einem Konferenzraum kam. Seine Fliegenklammer glänzte, und sein braunes Haar war leicht gelockt. Aus diesem Blickwinkel konnte ich sein Gesicht nicht sehen, nur seinen hohen Nasenrücken. Der Mann sah sehr edel aus. Er war derjenige, der Roberts Gräueltat verhindert hatte!
"Deine Taten sind es nicht wert, ein Alpha zu sein."
Ich schaffte es gerade noch, mich an der Wand aufzurichten, als ich hörte, wie der Mann dies zu Robert sagte. Robert hat mir nicht widersprochen. Roberts körperliche Fitness war großartig, aber dieser Mann konnte ihn leicht überwältigen. Außerdem war Robert schon immer stolz und arrogant gewesen. Dennoch wurde er nicht wütend, selbst wenn er so schändlich behandelt wurde. Wer genau war dieser Mann?
"Danke", flüsterte ich.
Der Mann drehte sich um und sah mich an, und ich sah endlich sein Gesicht.
Einen Moment lang hatte ich das Gefühl, von etwas getroffen worden zu sein.
Ich hatte noch nie einen so gut aussehenden Mann wie ihn gesehen! Robert war bereits ein stattlicher junger Mann in unserem Rudel, aber sein Charme spiegelte seine Identität und seinen muskulösen Körperbau wider. Der Mann hatte tiefe Augen, und wenn er mich ansah, hatte ich das Gefühl, als wären Sterne in ihnen.
Seine Züge sind gut ausgeprägt, und seine Gesichtszüge sind wohlproportioniert. Und obwohl er wie ein gut aussehender junger Mann aussah, war in seinen Augenwinkeln ein Hauch von Bösem zu erkennen. Die frische Luft eines jungen Mannes und das starke männliche Gefühl waren vereint. Man konnte das Vertrauen in diesen Mann sehen. Er stand da und vermittelte den Eindruck, als hätte er alles unter Kontrolle.
Als er mich ansah, hob er die Augenbrauen, als ob er etwas Interessantes entdeckt hätte.
"Und Sie sind...?", fragte er.
"Mein Name ist Cecily." Ich wusste nicht, wie ich erklären sollte, was gerade passiert war, also konnte ich nur sagen: "Vielen Dank dafür."
"Sie haben mir bereits gedankt."
"Oh, ah..."
Ich wusste nicht, warum, aber ich fühlte mich ein wenig schüchtern.
Er sah mich an, aber seine Augen verfinsterten sich.
"Cecily ..." Er wiederholte meinen Namen mit tiefer Stimme, jede Silbe klang in meinen Ohren und ließ mein Herz ein wenig flattern.
Noch nie hatte jemand meinen Namen so ausgesprochen.
Dann sah er zu mir auf, mit Augen, die mich nackt zu machen schienen.
Er schnupperte an der Luft um sich herum, als würde er eine innere Unruhe unterdrücken: "Trägst du Parfüm? "
"Ich nicht, aber viele der Mädchen in unserem Rudel benutzen Parfüm. "
Er runzelte die Stirn, rückte näher an mich heran und senkte seinen Kopf dicht an meinen Hals.
Ich erstarrte. Ich spürte seinen heißen Atem an meinem Hals und eine Gänsehaut überzog meinen Körper.
"Beweg dich nicht." Seine Stimme war heiser.
Ich hielt den Atem an, mein Herz schlug schneller, so hatte ich noch nie einen Mann klingen hören.
Dann weiteten sich meine Augen vor Schreck!
Er hatte an der empfindlichsten Stelle meines Halses geleckt!
Ich konnte spüren, wie seine Zähne leicht an mir knabberten!