Ich sah, wie sich die Adern auf Michaels Stirn abzeichneten und seine Augen von dunkelbraun zu golden wechselten. Ich wusste, dass er wütend werden würde.
„Nein, mach das nicht, Michael!" rief ich hastig.
...
Ich stand vom Bett auf und holte tief Luft.
Das war nur ein Traum.
Ich drehte meinen Kopf, um aus dem Fenster zu sehen. Der Himmel war schon hell. Es war der nächste Morgen.
Michael kam gestern spät nachts wieder. Wir kuschelten eine Weile auf dem Sofa, dann machten wir uns fertig und gingen ins Bett. Aber wo war Michael jetzt?
Ich schaute auf das Tuch in meiner Hand. Es war Michaels Pyjama. Es schien, als hätte er ihn am Morgen für mich daliegen lassen. Ich habe die Angewohnheit, im Schlaf etwas zu umarmen. Wahrscheinlich habe ich Michael heute Morgen zu fest gehalten, und er wollte mich nicht wecken, also hinterließ er mir seine Kleider.
Bei diesem Gedanken lächelte ich und stieg aus dem Bett. Vielleicht wartete mein Gefährte im Esszimmer oder im Wohnzimmer auf mich.
