Ich atmete tief durch und versuchte, die aufkommende Nervosität abzuschütteln. Die Worte von Aimee hallten in meinem Kopf wider: "Wir werden ihr gemeinsam entgegentreten." Ich wollte glauben, dass wir Schulter an Schulter stehen können, doch Emilys drohende Präsenz erdrückte mich. Sie war nicht einfach nur mächtig – sie war unberechenbar. Und ihr nun entgegenzutreten bedeutete, Aimee in Gefahr zu bringen, was ich kaum ertragen konnte.
Während wir durch den dichten Wald liefen, der das Territorium unseres Rudels umgrenzte, warf ich einen Blick auf Aimee neben mir. Mondlicht fiel durch das Blätterdach und hüllte sie in einen silbrigen Schein, der ihre entschlossene Miene unterstrich. Ihre Spannung umgab sie wie eine Aura, doch sie trug ihren Kopf hoch und weigerte sich, ihre Furcht zu zeigen.