Als ich am Feuer saß und die Flammen lange, flackernde Schatten im Raum warfen, konnte ich meine rasenden Gedanken nicht unter Kontrolle bringen. Jedes Mal, wenn ich die Augen schloss, drängte sich die Dunkelheit auf, und mit ihr kam der Fluch. Er lauerte stets in den Ecken meines Geistes, bereit, im richtigen Moment zuzuschlagen. In letzter Zeit hatte ich das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, als würde der Fluch mit jedem Tag tiefer in mich eindringen.
Aimee saß neben mir, ihre Nähe war ein tröstender Anker in dem ansonsten kalten Raum. Ich warf ihr verstohlene Blicke zu und beobachtete, wie das Feuerlicht über ihr Gesicht tanzte. Sie wirkte besorgt, ihre Stirn leicht in Falten gelegt, während sie gedankenverloren in die Flammen starrte. Ich wusste, dass sie Angst um mich hatte, doch wie konnte ich sie beruhigen, wenn ich selbst nicht sicher war, ob ich sie vor dem, was kam, schützen konnte?