Chapter 110 - Kapitel 110

Ich stand am Fenster und sah zu, wie sich das erste Licht der Morgendämmerung über den Horizont ergoss und den Himmel in Rosa- und Orangetönen färbte. Der vertraute Duft von Kiefern und Morgentau erfüllte die Luft, aber er trug nicht dazu bei, den Sturm, der sich in mir zusammenbraute, zu beruhigen. Heute war der Tag, an dem ich um Erlaubnis bitten würde - wieder einmal. Und dieses Mal würde ich ein Nein nicht als Antwort akzeptieren.

Mein Vater, Alpha Jacob, war ein Mann mit festen Überzeugungen. Er glaubte an Timing, an Geduld, an das Warten auf den richtigen Moment. Aber ich war fertig mit Warten. Emily war da draußen und wurde stärker, ihr Einfluss breitete sich wie ein dunkler Fleck über unser Gebiet aus. Jeder Tag, der verstrich, ohne dass etwas geschah, war ein Tag, an dem wir alles verloren hätten, wofür wir gekämpft hatten.

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