Ich schlief tief und fest, die ruhige Dunkelheit der Nacht legte sich wie ein schützender Kokon um mich. In meinen Träumen wanderte ich durch einen nebelverhangenen Wald, die Luft war erfüllt vom Duft der Kiefern und der Erde. Die Bäume ragten hoch und schweigend empor, ihre Äste streckten sich wie skelettartige Finger aus. Ich folgte einem Pfad, der mich vorwärts zu locken schien, jeder Schritt hallte leise auf dem Waldboden wider.
Als ich tiefer in den Wald vordrang, sah ich eine Gestalt vor mir. Es war Vincent, seine Gestalt hob sich vom ätherischen Schein des Mondlichts ab. Er stand still, als ob er auf mich warten würde. Erleichterung überkam mich bei seinem Anblick; ich hatte mir Sorgen um ihn gemacht, nach allem, was in letzter Zeit passiert war.
"Vincent!" rief ich und beschleunigte meinen Schritt. Meine Stimme schien sich im Nebel aufzulösen, verschluckt von dem dichten Nebel, der uns umgab.