Der Mond stand tief am Himmel und warf sein fahles Licht über den Wald, als ich mich auf den Rückweg von einer nächtlichen Patrouille machte. Mein Wolf, ruhelos wie immer, hatte mich dazu gedrängt, mir nach dem angespannten Treffen mit den anderen Rudelführern die Beine zu vertreten und den Kopf frei zu bekommen. Verhandlungen waren noch nie meine Stärke gewesen, und die Diskussionen heute Abend waren besonders anstrengend gewesen.
Als ich mich dem Waldrand näherte, wehte ein vertrauter Geruch durch die Luft - Aimee. Mein Herz setzte einen Schlag aus. Ich wusste, dass sie oft im Wald Trost suchte, genau wie ich, aber heute Abend lag etwas anderes in der Luft. Ein Hauch von Angst und Traurigkeit lag in der Luft, und ich beschleunigte meinen Schritt, während die Sorge an meinem Inneren nagte.