"Also willst du dich nur revanchieren?" fragte Dylan mit frostigem Lächeln und zog sie mit seinen Armen näher zu sich heran.
"Ja, genau. Ich habe dir geholfen, deine Zeichnung zurückzubekommen, damit du nicht denkst, ich sei undankbar. Ich schulde dir nichts mehr. Lass mich los!" Savannah hielt den Atem an und wandte ihr Gesicht ab, während sie ihn wegschob, aus Angst, dass Judy und die Arbeiter sie erblicken könnten.
Obwohl sie schon so lange in Beverly Hills lebte, war sie es nicht gewohnt, in Gegenwart anderer so nahe bei Dylan zu sein. Es war ihr peinlich, fast so, als wäre sie bei einem Ehebruch erwischt worden.
Vielleicht lag es daran, dass sie keine offizielle Rolle in seinem Leben hatte.
Sie war weder seine Frau, noch seine Verlobte, noch nicht einmal seine Freundin.
Was würden die Leute von ihr denken, wenn sie sahen, wie sie so intim auf seinem Schoß saß, am frühen Morgen?
Dylan gehörte das Haus, er war hier der Herr, abgehärtet, doch sie brauchte ihre Würde.