Chereads / Herzerwärmende aristokratische Ehe: Die Strategie des einflussreichen Meisters auf der Jagd nach einer Frau / Chapter 28 - Wanwan ist im Visier? Spielen Sie mit ihr herum, wenn Sie sie mögen

Chapter 28 - Wanwan ist im Visier? Spielen Sie mit ihr herum, wenn Sie sie mögen

Als Song Fengwan und Fu Chen herausgingen, saß Fu Xinhan an der Tür und sah die beiden mitleidig an. Seine Augen wirkten unschuldig und hilflos.

„Fu Xinhan, komm her", winkte Song Fengwan mit der Hand.

Fu Xinhan warf einen Blick auf Fu Chen und lief erst zu ihr herüber, nachdem er die Erlaubnis erhalten hatte. Er traute sich nicht, sie zu berühren, sondern setzte sich einfach zu ihren Füßen und ließ sich von Song Fengwan das Fell streicheln.

Er blinzelte genüsslich mit halb geschlossenen Augen.

„Wir sollten langsam los", sagte Fu Chen mit gesenkter Stimme.

Fu Xinhan öffnete die Augen und sah Fu Chen mit einem immer undurchschaubareren Blick an. Hunde sind sehr empfindlich gegenüber ihrer Umgebung, und sein erster Gedanke war, dass er wieder wütend war.

Er hatte doch auf ihn gehört und war hergekommen. Warum ist er also wütend?

Seine Beine begannen zu zittern.

„Braver Junge, so süß", lächelte Song Fengwan Fu Chen an. Ihr Lächeln war bezaubernd. „Warum zittert er? Ist ihm kalt?"

Wie konnte ihm hier kalt sein? Er war eindeutig verängstigt.

„Lass uns gehen", sagte Fu Chen ungerührt.

Song Fengwan zog zögerlich ihre Hand zurück.

„Geh zurück", forderte Fu Chen Fu Xinhan auf.

Fu Xinhan sprintete sofort auf allen vieren blitzschnell nach hinten.

Verdammt, er ist wirklich beängstigend.

Er eilte so sehr, dass er ins Rutschen kam und sich auf dem Boden abrollte. Er drehte seinen Kopf, um Fu Chen zu sehen, und spürte die große Gefahr in seiner Umgebung.

Sofort rannte er in den Hinterhof, versteckte sich in seiner Hundehütte und begann zu zittern.

„Haha, er ist so niedlich", lachte Song Fengwan. Shiba Inus waren von Natur aus niedlich, und dieser kleine Sturz traf direkt ihr Herz.

Fu Chen runzelte die Stirn. Dummer Hund!

***

Da Song Fengwan sich in der Hauptstadt nicht auskannte, wählte Fu Chen den Ort aus, ein Bauernrestaurant in einem Vorort.

Sie hatte erwartet, dass er bei seinem Geschmack sicher ein Fünf-Sterne-Hotel, ein Michelin-Restaurant oder zumindest ein japanisches oder französisches Restaurant wählen würde, aber stattdessen entschied er sich für etwas Bodenständigeres.

„Dritter Meister", begrüßte der Chef ihn mit einem Lächeln. „Ihr üblicher Tisch?" Sein Blick fiel auf Song Fengwan hinter Fu Chen, und sein Lächeln wurde breiter.

„Ja."

„Bitte, treten Sie ein", führte der Chef sie weiter.

Nachdem sie den privaten Raum betreten hatten, bestellte Song Fengwan ein paar Gerichte nach den Empfehlungen an der Tafel und reichte dann die Speisekarte an Fu Chen weiter. „Möchtest du noch etwas anderes auswählen, Dritter Meister?"

Fu Chen sah, dass sie nur Fleischgerichte bestellt hatte, hob den Kopf und blickte sie fragend an.

„Hast du etwas falsch gemacht? Magst du kein Fleisch?", fragte Song Fengwan besorgt.

„Doch", antwortete Fu Chen und ergänzte zwei Gemüsegerichte, bevor er die Speisekarte dem Chef zurückgab.

„Dritter Meister, wie immer der Longjing-Tee?"

„Ja, das Übliche für mich und ein Glas Milch für sie."

Song Fengwan war verwirrt. Eigentlich wollte sie etwas anderes trinken.

Während sie auf das Essen warteten, herrschte eine peinliche Stille im Raum, da sie die einzigen Gäste waren und es wenig zu besprechen gab.

„Dritter Meister, ich muss mal kurz zur Toilette", sagte Song Fengwan und griff nach ihrer Tasche.

Fu Chen hob eine Augenbraue. Warum müssen Mädchen immer ihre Taschen mit auf die Toilette nehmen?

Song Fengwan brauchte eigentlich nicht auf die Toilette. Stattdessen ging sie vor, um die Rechnung im Voraus zu bezahlen.

„Hallo, wie hoch ist die Rechnung für den Tisch von Drittem Meister Fu?"

Die Kassiererin war kurz verwirrt. „Entschuldigung, wir können dem Dritten Meister keine Rechnung stellen."

„Was? Warum?"

„Unser Chef und der Dritte Meister sind beste Freunde. Wenn ich sein Geld nehme, verliere ich morgen meinen Job."

Song Fengwan seufzte. Wann würde sie je in der Lage sein, ihm das Essen zurückzuzahlen, das sie ihm schuldete?

Sie kehrte mit ihrer Tasche zurück in den Raum. Ihr langes, leicht gelocktes Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, und sie trug ein Chiffonkleid unter einer Strickjacke, was ihr ein lebhaftes Aussehen verlieh.

Besonders ihre Beine waren auffallend schön.Nachdem sie gegangen war, gingen ein Mann und eine Frau sofort zur Kasse. Die Frau klopfte auf den Tresen.

„Fräulein Cheng." Die Kassiererin sah sie respektvoll an. Sie war dafür berüchtigt, zänkisch und schwer zufrieden zu stellen zu sein.

„Ist die Person, die gerade gegangen ist, mit dem Dritten Meister gekommen?" Sie verengte die Augen und starrte auf den Rücken von Song Fengwan.

„Ja", erwiderte die Kassiererin nervös.

Jeder wusste, dass Fräulein Cheng den Dritten Meister verehrte, und sie besuchte diesen Ort nur deshalb, weil Fu Chen oft hierher zum Essen kam. Doch der Dritte Meister sah auf sie herab. Trotzdem gab sie nicht auf.

Erst als die Gestalt von Song Fengwan verschwand, drehte sie sich um und kehrte in ihr privates Zimmer zurück.

„Große Schwester, wer ist das Mädchen, das mit dem Dritten Meister gekommen ist? Ich habe sie noch nie gesehen." Der junge Mann, der sie begleitete, sah etwa 17 oder 18 Jahre alt aus. Er wirkte noch etwas kindlich, war jedoch reif gekleidet und sah gebieterisch aus.

„Sie war mit Fu Yuxiu verlobt. Sie kommt aus einem kleinen Ort", erwiderte die Frau kühl.

Viele Leute beobachteten die Familie Fu, und deren Anwesen war kein Geheimnis. Jeder mit Hintergedanken konnte leicht herausfinden, dass Song Fengwan dort hinging.

Da es sich nicht um eine skandalöse Angelegenheit handelte, verheimlichte die Familie Fu dies natürlich nicht.

„Das ist das erste Mal, dass der Dritte Meister eine Frau mitgebracht hat, nicht wahr? Bist du nicht verärgert?" Der junge Mann lachte.

„Ich habe gehört, dass der Dritte Meister sie auch nicht mag. Er wurde von Altmeister Fu gezwungen, sich um sie zu kümmern."

„Sie ist ziemlich hübsch, besonders ihre langen, weißen Beine."

„Magst du sie?" Die Frau verengte die Augen, und ein Glitzern blitzte darin auf.

„Warum siehst du mich so an? Ich wage es nicht, an die Leute von Drittem Meister Fu heranzutreten."

„Der Dritte Meister hasst dieses Mädchen wirklich. Wenn ich sie loswerden kann, wird er mir vielleicht sogar danken. Schließlich war es Altmeister Fu, der sie hergebracht hat. Der Dritte Meister würde sich bestimmt nicht persönlich mit ihr abgeben und offen gegen Altmeister Fu opponieren." Die Frau hatte sich bereits in ihre eigenen Wunschvorstellungen vertieft.

„Wird er wirklich nichts unternehmen?" Der junge Mann war skeptisch.

„Ganz bestimmt nicht", antwortete die Frau selbstsicher.

„Und ihre Familie…"

„Sie ist nur ein wildes Mädchen aus einem kleinen Ort. Welche Möglichkeiten hat ihre Familie, in die Hauptstadt zu kommen und Ärger zu machen? Glaubst du, unsere Familie hätte Angst vor ihnen? Die Familie Fu kümmert sich nur aus Höflichkeit um sie und wird sich deshalb nicht mit unserer Familie überwerfen." Das Lächeln der Frau war sanft, doch ihre Augen waren kalt.

„Wenn sie dir gefällt, kannst du dich mit ihr vergnügen."

Der Junge senkte den Kopf und nahm einen Schluck Wein. Wenn er an das Gesicht und die Beine von Song Fengwan dachte, spürte er ein Brennen in seiner Kehle.

***

Song Fengwan kehrte ins Privatzimmer zurück, der Tee war bereits serviert worden.

Gerade als sie sich gegenüber von Fu Chen setzen wollte, hob jemand die Augenlider. Es war ein großer runder Tisch und er fühlte, dass die Entfernung zwischen ihnen sehr weit sein würde, wenn sie einander gegenübersäßen. Er zog die Stirn kraus und sah leicht verärgert aus.

Bin ich so furchteinflößend?

„Komm herüber."

„Es ist in Ordnung, ich kann hier gut sitzen." Würde es mich umbringen, mich zu ihm zu setzen?

„Willst du, dass ich rüberkomme?" Fu Chen hob die Augenbrauen.

Song Fengwan verschluckte sich. „Ich komme rüber."

Sie fasste sich ein Herz und setzte sich neben Fu Chen, doch zwischen ihnen war noch ein Platz frei.

Fu Chen tippte mit den Fingern auf den Tisch und sah...

...immer noch leicht verärgert aus.

Sie biss die Zähne zusammen und rückte näher an ihn heran. Erst dann hörte er auf, mit den Fingern zu tippen.

Song Fengwan atmete tief durch.

Diese Person ist wirklich schwer zufriedenzustellen. Er ist nicht bereit, sich um mich zu kümmern, warum muss ich also so nah bei ihm sitzen?

Sie saß aufrecht und schaute Fu Chen aus dem Augenwinkel an. Dabei fiel ihr auf, dass er seine eigene Tasse benutzte.

Es war eine schwarze Teekanne.

Ihr Blick fiel auf das Handy neben seiner Hand. Es war ein...

...altes Klapphandy.

In seinem Alter Tee aus einer Thermoskanne trinken und ein 'älteres Gerät' verwenden. Er glaubt sogar an den Buddhismus und hört chinesische Opern.

Er hat ein eigenartiges Temperament und einen unangenehmen Charakter.

Kein Wunder, dass er noch nie eine Beziehung hatte, obwohl er fast dreißig ist.

Bei dem Gedanken, dass Fu Chen noch Jungfrau war, empfand Song Fengwan unerklärlicherweise Freude. Dies war ein typischer Fall von jemandem mit hohem IQ und niedrigem EQ.

Aber in den nächsten Tagen würde Fu Chen ihr durch sein praktisches Handeln zeigen, wie falsch sie lag.