Hier ist eine optimierte deutsche Übersetzung basierend auf dem englischen Originaltext:
Cindy, die Heras offensichtliche Verwirrung wahrnahm, griff ein und stellte Victor vor. "Er ist ein pensionierter Militärgeneral und war der engste Freund des vorherigen Präsidenten. Aktuell ist er Berater des amtierenden Präsidenten. Victor meidet das Rampenlicht, daher ist sein Name bekannter als sein Gesicht."
Hera erkannte und verbeugte sich leicht, um sich zu entschuldigen. "Ich bitte um Entschuldigung für meine Unkenntnis, Sir."
Victor winkte mit der Hand ab. "Kein Problem, auf Förmlichkeiten lege ich keinen Wert. Wie Sie gehört haben, komme ich aus dem Militär, also bin ich den Umgang mit rauflustigen und stinkenden Männern gewöhnt", sagte er mit einem Lachen. "Nennen Sie mich einfach Opa; das passt zu meinem Alter."
Hera konnte sich ein kleines Lachen nicht verkneifen. Trotz Victors einschüchternder Erscheinung fühlte sie sich durch sein freundliches Wesen beruhigt. Sie nickte mit einem strahlenden Lächeln und sagte: "Verstanden, Opa Victor."
Als Victor Heras sanfte, warme Stimme hörte, die ihn "Opa" nannte, hellte sich seine Stimmung auf und er lachte wieder von Herzen.
Cindy beobachtete diese Szene fassungslos, als würde sie tatsächlich eine neue Welt entdecken. Wer hätte gedacht, dass man mit Victor Ainsley so gut auskommen könnte? Er sah nicht nur einschüchternd aus, er war tatsächlich in jeder Hinsicht einschüchternd! Er hatte eine Aura der Autorität und war bekannt für sein außerordentlich kurzes Temperament. Er zeigte selten ein freundliches Gesicht, geschweige denn, dass er lächelte oder lachte. Doch jetzt war er hier, tat genau das und wirkte glücklich, seit er Hera begegnet war.
"Sind Sie hier, um einen Verwandten zu besuchen?", fragte er.
"Nein, ich bin hier, um mir eine Wohnung anzusehen."
"Planen Sie, hierher zu ziehen?"
"Das steht noch nicht fest. Ich bin gekommen, um die Wohnung zu besichtigen und zu sehen, ob sie noch verfügbar ist", antwortete Hera und kam gut mit Victor ins Gespräch.
Erst in diesem Moment erinnerte sich Cindy an den eigentlichen Grund ihres Kommens – nicht um sich um die Situation mit dem Unhold zu kümmern, sondern um jemand Wichtiges zu begrüßen. Sie warf einen Blick auf Hera, erinnerte sich daran, dass sie sich als Hera vorgestellt hatte, die Person, die sie nach oben begleiten sollte. Sie hatte dieses kleine Detail übersehen, weil Hera sich als 'Hera Ainsley' statt 'Hera Avery' vorgestellt hatte.
Mit einem plötzlichen Klaps auf die Stirn, der Hera und Victor überraschte, fasste sie sich. "Richtig! Warum gehen wir nicht hoch ins Penthouse?", schlug sie vor, um zum ursprünglichen Plan zurückzukehren.
Victor zeigte sich unbeeindruckt und winkte, als Cindy sich von Hera verabschiedete. "Dann lade mich zu Ihrer Einweihungsparty ein!", sagte er mit einem warmen Lächeln.
Dann schlenderte er zurück zu dem Mann, der Heras jeden Schritt mit großem Interesse beobachtet hatte. Natürlich hatte er ihr kurzes Gespräch mitgehört, so dass er wusste, dass Hera bald eine Bewohnerin des Gebäudes sein würde.
Cindy gab Hera ein Zeichen, zuerst den Aufzug zu betreten, und legte nach wie vor Wert auf ein respektvolles und professionelles Auftreten. Nachdem Hera Victor ein süßes Lächeln zuwarf, gleich einem, das sie ihrem eigenen Großvater schenken würde, betrat sie den Aufzug. Cindy drückte die Taste für das zwölfte Stockwerk, wo sich das Penthouse befand.
Alfonse stand ängstlich vor dem Penthouse-Aufzug und wartete dringend auf die Ankunft von Cindy und Hera. Allerdings waren bereits mehr als 20 Minuten seit Cindys Abstieg vergangen, um Hera nach oben zu begleiten, und sie waren immer noch nicht zurückgekehrt. Besorgnis nagte an ihm, denn er fürchtete, Hera könnte auf dem Weg zum Gebäude etwas zugestoßen sein.
„Ich hätte sie nicht alleine gehen lassen dürfen. Sie ist noch nicht mit diesem Ort vertraut", tadelte Alfonse sich selbst, während er weiter wartete und seine Sorge von Minute zu Minute wuchs.
Nach einer Minute öffneten sich die Aufzugtüren und enthüllten Hera im Inneren. Sofort überprüften Alfonse's Augen sie auf Unversehrtheit und er atmete erleichtert auf, als er sicherstellte, dass sie unversehrt war.
Cindy ergreif als Erste das Wort. "Entschuldigen Sie die Verzögerung. Unten ist uns ein Zwischenfall begegnet, der zu dieser Verspätung geführt hat."
Alfonse wollte gerade nach der Verspätung fragen, aber Hera kam ihm zuvor. "Lass uns reingehen und mein neues Zuhause bewundern", sagte sie mit einem süßen Lächeln. Sofort vergaß Alfonse seine Frage und nickte begierig, bereit, ihr eine Führung zu geben.
Als Hera den breiten Korridor betrat, dessen Boden aus weißem Marmor bestand, wurde sie von einem prächtigen dunkelgrünen Teppich empfangen, der mit aufwändigen königlichen Mustern in goldenem Faden geschmückt war. Teure Kristalllüster hingen in regelmäßigen Abständen von der Decke und tauchten das Ganze in ein luxuriöses Licht. Römische Säulen säumten den Korridor und bildeten einen Kontrast zur robusten Wand auf der rechten Seite sowie zum raumhohen Glasfenster auf der linken Seite, das einen atemberaubenden Blick auf einen englischen Garten mit einem herrlichen Springbrunnen als Mittelpunkt bot.Hera hatte noch nicht einmal die Tür zum Penthouse erreicht, da war sie schon fasziniert von den komplizierten Details draußen und gespannt auf das, was drinnen lag. Alfonse konnte nicht anders, als über ihre Aufregung zu lächeln und sich zu freuen, dass sie so begeistert war.
Nach einem kurzen Spaziergang stand Hera vor einer Doppeltür aus Mahagoni mit einem eleganten, modernen englischen Design in Schwarz. Die traditionellen Türknäufe waren durch breite Metallgriffe ersetzt worden. Cindy zog eine schwarze Karte aus ihrer Brusttasche und legte sie auf das blinkende intelligente Schloss der Metalltür.
Nach zwei Pieptönen entriegelte sich die Tür, und Cindy drückte sie mit beiden Händen auf, wobei sie Hera ein Zeichen gab, zuerst einzutreten.
Als Hera eintrat, bemerkte sie zu ihrer Rechten einen weißen Schuhschrank mit weißen und rosa Rosen in einer Kristallvase sowie ein elegantes Gemälde. Dahinter entfaltete sich der geräumige Raum mit seinen raumhohen Fenstern, die den Raum mit natürlichem Licht durchfluteten. Neben dem Wohnbereich stand ein elfenbeinfarbener Flügel unter einem prächtigen Kristalllüster, der im Sonnenlicht schimmerte.
Ein paar Meter weiter rechts befand sich das Wohnzimmer mit einem großen weißen Sofa mit goldenen und cremefarbenen Kissen, vor dem ein 50-60-Zoll-Flachbildfernseher an der Wand hing. Auf der linken Seite führte eine geschwungene Treppe in den zweiten Stock, während weiter links ein majestätischer elfenbeinfarbener Esstisch mit Platz für zwölf Personen stand. An den Essbereich schloss sich eine geräumige Küche an, die mit hochwertigen Geräten ausgestattet war, darunter ein zweitüriger Kühlschrank, der an die Kühlschränke von 5-Sterne-Hotels erinnerte, eine große Speisekammer und alle erdenklichen Küchengeräte für diejenigen, die gerne kochen.
Außerdem gab es ein Gästezimmer mit angeschlossenem Bad, einen separaten Bereich für die Wäscherei und verschiedene andere Abstellräume.
Cindy führte Hera in den zweiten Stock, wo sie ihr drei weitere geräumige Gästezimmer zeigte, die jeweils über ein eigenes Bad und reichlich Schrankraum verfügten. Diese Zimmer befanden sich auf der rechten Seite des Gebäudes, während das Hauptschlafzimmer die linke Seite einnahm. Das Hauptschlafzimmer selbst entsprach der Größe von zwei Gästezimmern und verfügte über ein großzügiges Bad mit Whirlpool, einen riesigen Kleiderschrank, der einem weiteren Zimmer entsprach, und einen geräumigen Schlafbereich mit einer eigenen Sitzecke. Darüber hinaus gab es im zweiten Stock einen Unterhaltungsraum für Freizeit und Entspannung.
Das Innendesign des gesamten Raums verströmte eine moderne römisch-englische Ästhetik, die Eleganz, Reinheit und Wärme auf exquisite Weise miteinander verband.
Hera war von der gesamten Residenz zutiefst beeindruckt, und Cindys sorgfältige Erklärungen - von der Inspiration für die Inneneinrichtung bis hin zur Verwendung hochwertigster Materialien und hochmoderner Geräte - steigerten nur noch ihre Bewunderung für diesen Ort.
Cindy fragte nervös: "Hat es dir gefallen?"
Hera nickte enthusiastisch. "Auf jeden Fall! Ich habe allerdings ein paar Ideen für ein paar einfache Änderungen. Da es bereits eine schöne Farbpalette aus Weiß, Gold und Creme gibt, würde ich gerne einen Hauch von Schwarz und Grau einbringen, um die Eleganz noch zu verstärken. Und für das Unterhaltungszimmer würde ich gerne eine komplette Spieleinrichtung einrichten - einen hochmodernen Spiele-PC, eine PS5, einen Nintendo und alles, was dazugehört." Sie schaute zwischen Cindy und Alfonse hin und her und wartete auf deren Antwort.
Dann hatte Hera einen Sinneswandel. "Lassen wir das lieber. Konzentrieren wir uns lieber darauf, den Unterhaltungsraum in ein Spieleparadies zu verwandeln. Die restlichen Gegenstände möchte ich persönlich aussuchen."
'Wo bleibt der Spaß, wenn ich es nicht selbst kaufe?'
Cindy notierte sich im Geiste alle Wünsche von Hera und nickte zustimmend. Anhand von Heras relativ bescheidenen Änderungswünschen schätzte Cindy den Zeitbedarf für die Renovierung. "Es sieht so aus, als bräuchten wir etwa 14 Tage, um alles neu zu streichen, alle defekten Lampen zu ersetzen, die Geräte zu warten und alles gründlich zu testen, um sicherzustellen, dass es in perfektem Zustand ist."
"Vierzehn Tage? Können Sie das nicht beschleunigen?" fragte Hera, wohl wissend, dass Cindy wahrscheinlich eine vorsichtige Schätzung abgab.
"Zehn Tage, schneller können wir es nicht schaffen, wenn wir mehr Arbeiter einstellen und ich alle Fäden für die Materialien ziehe. Wir werden nur die beste Qualität verwenden, nichts, was der Gesundheit schadet. Mit organischer Farbe brauchen wir vor dem Einzug nicht zu lüften. Was hältst du davon?" schlug Cindy vor und handelte den Zeitplan aus.
"Zehn Tage also", nickte Hera zufrieden. "Lassen Sie uns jetzt über die Miete sprechen. Wie soll das funktionieren?"
Cindy schaute Alfonse verwirrt an. "Das Green Dragon Manor gehört zu Averys Besitz. Warum zahlst du?"
Gerade als Hera ihr Handy zückte, hielt sie abrupt inne, als sie Cindy hörte. "Das gehört zu Averys Konsortium?!"
Cindy nickte bejahend. Hera schaute Alfonse mit großen Augen an und wartete auf eine Antwort von ihm. Alfonse konnte nur lächeln und nicken.
Für einen Moment war Heras Gelassenheit wie weggeblasen. "Nun, da es immer noch zum Eigentum der Avery gehört, ist es nur recht und billig, wenn ich mit gutem Beispiel vorangehe und für das bezahle, was ich benutze. So oder so wird es auf mich zurückfallen. Auf diese Weise wird es den Leuten, die die Konten verwalten, nicht schwer fallen", erklärte Hera und räusperte sich.
Cindy schaute Alfonse hilfesuchend an, unsicher, wie sie reagieren sollte. Alfonse nickte nur zustimmend zu Hera. Er verstand Heras Hartnäckigkeit, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, und er sah die Logik in ihrer Entscheidung. Schließlich war an ihrer Argumentation an sich nichts auszusetzen.