Vater Qiao starrte sie wütend an. "Stimmt es, was deine Tante Lin sagt? Hast du sie und Anxin schikaniert?"
Er war von ihr so tief enttäuscht, dass es nicht schlimmer zu sein schien.
Zugleich empfand er eine unermessliche Traurigkeit, die in seinen Augen nicht schlimmer sein konnte.
Qiao Mianmian blickte ihn an und sagte: "Papa, warum fragst du überhaupt? Du vertraust ihr sowieso schon voll und ganz, nicht wahr?
"Wenn das so ist, dann glaube doch auch, dass ich so etwas getan habe."
Es war so ironisch.
Sie kannte Su Ze schon seit zehn Jahren, doch im entscheidenden Augenblick vertraute er immer noch der Qiao Anxin, die er gerade einmal seit zwei Jahren kannte.
Und jetzt tat Vater Qiao das Gleiche.
Seine Frage war keine wirkliche Interrogation. Er wartete auf ihre Erklärung.
Im Grunde glaubte er schon, dass sie es getan hatte.
Er vertraute Lin Huizhen bedingungslos und nahm an, sie hätte etwas so Schreckliches getan.
Qiao Anxin sagte, sie sei gescheitert.