Chereads / Eine Geburt zwei Schätze: Die süße Liebe des Milliardärs / Chapter 54 - Das erste Gespräch zwischen Vater und Sohn

Chapter 54 - Das erste Gespräch zwischen Vater und Sohn

Das Wort "Youyou" erschien erneut auf dem Bildschirm.

Er legte nicht auf, sondern entschied sich diesmal, den Anruf entgegenzunehmen.

Sobald die Verbindung hergestellt war, ertönte eine sanfte und zärtliche Stimme aus dem Telefon. "Mama... Mama, wo bist du? Ich kann dich nicht finden, Mami..."

Die Person am anderen Ende schien gerade erst aufgewacht zu sein, denn die Stimme klang dümmlich und kindlich.

Mutti? Mu Yazhe war schockiert. Diese Frau hat tatsächlich ein Kind?

War sie bereits verheiratet und hatte Kinder?

Das war allerdings unwahrscheinlich. Wenn sie verheiratet wäre, würde sie nachts nicht solche schäbigen Orte aufsuchen, oder? Sie würde sich auch nicht von einem Mafioso für eine Nacht voller Spaß für 200.000 Yuan buchen lassen.

Das ist doch lächerlich!

"Mutti? Mami, bist du da?" Die Stille machte dem Kind Angst, und seine Stimme deutete es an.

"Mama, bist du da? Bitte antworte mir."

Er zog eine Grimasse. Mit einem Blick auf die Frau, die tief und fest in ihrem Bett schlief, antwortete er kühl: "Deine Mami ist bei mir."

Seine tiefe, kalte Stimme klang erwachsen und königlich, und doch erschreckte sie Youyou.

Der kleine Kerl fragte mit vorsichtiger Stimme: "Wer bist du? Bist du ein Bösewicht?!"

Ein wacher Geist war die besondere Eigenschaft des Kindes.

Mu Yazhe stupste sein Kinn an und überlegte. "Ich bin ..."

Er wusste nicht, wie er die Frage des Kindes beantworten sollte.

Er konnte ihr nicht erklären, in welcher Beziehung er zu ihr stand.

War er ihr Arbeitgeber? Das war er vor sechs Jahren, aber in der Gegenwart war er es nicht mehr.

Er fragte sich, halb im Scherz, ob er jetzt ihr Herr sei.

"Warum ist Mami bei dir?", fragte der Kleine ängstlich.

"Deine Mami ist mit etwas beschäftigt." Er gab eine flüchtige Entschuldigung, da er seine Zeit nicht mit dem Kind verschwenden wollte.

"Wirklich? Habe ich Mami bei der Arbeit gestört?", fragte das Kind zaghaft. Erstaunlicherweise glaubte der kleine Kerl diese blöde Lüge tatsächlich.

Er verband unbewusst 'etwas' mit 'Arbeit'.

Was für ein argloses Kind.

"Nein!", milderte er seinen Tonfall. Wenn er mit diesem Kind sprach, war er irgendwie nicht so kühl wie sonst.

"Mami arbeitet so hart! Onkel, bitte lass sie nicht die Nachtschicht übernehmen, ja? Du machst dir Sorgen, wenn ich Mama nachts nicht finden kann..." Die knospende und reine Stimme des Kindes erinnerte ihn schwach an seinen Sohn Mu Yichen.

Er klang genau wie er, wenn er gehänselt wurde.

Es klang wie im Himmel.

Hatte das Kind ihre schöne Stimme geerbt? Sie brummte wie ein kleines Kätzchen, wenn sie mürrisch war.

Nachtschicht? Dass Youyou das Wort 'Nachtschicht' aussprach, ärgerte ihn irgendwie.

Die letzte Nacht war also kein Zufall. Sie verkehrte wirklich wie ein fleißiger Schmetterling in solchen schäbigen Lokalen. Sie war wie eine dieser geschmacklosen Frauen, die sich mit reichen Männern umgaben.

Was für eine verschwenderische Frau, wirklich.

Nach außen hin sah sie rein und unschuldig aus, doch in ihrem Inneren war sie vulgär.

Er brachte es jedoch nicht übers Herz, den Ruf des Jungen zurückzuweisen, und sagte ihm lediglich: "Schon gut, ich verstehe. Ich lasse deine Mami nachts nicht arbeiten."

"Wirklich? Hast du das Sagen in der Firma, Onkel?"

"Ja!"

Youyou fing plötzlich an zu kichern. "Oh, das bedeutet, dass der Onkel der Chef ist! Meine Mama war immer fleißig, kannst du ihr eine Gehaltserhöhung und eine Prämie am Ende des Jahres geben? Wie wäre es mit einem Preis zur Aufmunterung am Internationalen Frauentag zum Muttertag? Können Sie ihr auch ein paar Belohnungen geben ...? Als Chef müssen Sie großzügig sein. Auf diese Weise werden Ihre Mitarbeiter härter für Sie arbeiten, okay?!"

Was für ein schelmischer kleiner Kerl!