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Chapter 13 - Immer diese Unbekümmertheit

Er kniff die Augen leicht zusammen, und als er das Mutter-Sohn-Paar nicht mehr sehen konnte, ließ er sie sofort herunterhängen, um die Einsamkeit zu verbergen, die kurz in ihnen auftauchte. Er konzentrierte sich wieder auf den Laptop auf seinem Schoß und betrachtete seine halbfertige Hausarbeit. Er fühlte sich etwas verärgert und beschloss, den Laptop auszuschalten.

Ein Mann mittleren Alters in einem Anzug öffnete vorsichtig die hintere Tür des verlängerten Lincoln und zeigte das Dessert, das er für den Jungen gekauft hatte.

"Junger Herr, Ihr Dessert."

Der Butler packte vorsichtig die Verpackung aus und reichte ihm den Kuchen zusammen mit einer Gabel.

Der Junge nahm sie gleichgültig entgegen. Während er auf die köstliche Nachspeise starrte, sah er noch immer das lächelnde Gesicht des Jungen, als er sein Spielzeug umarmte. Plötzlich hatte er keinen Appetit mehr.

"Ich esse nicht." Er schob die Nachspeise beiseite und befahl kalt: "Gehen wir."

Der Butler, Onkel Qiao, starrte ihn ausdruckslos an. Er räumte auf, warf den nicht gegessenen Kuchen in einen Abfalleimer am Straßenrand und stieg in das Fahrzeug ein.

Das Fahrzeug fuhr in die Ferne davon.

Die Nacht brach herein.

Die Mu-Gruppe. Das Büro des Vorstandsvorsitzenden (CEO).

Der Blick fiel auf luxuriöse Einrichtungsgegenstände, stilvoll und elegant, extravagant bis ins Mark.

Ein Mann stand still am Fenster, seine kräftige Gestalt hoch und schlank. Mit einer Körpergröße von 1,89 Metern war seine Präsenz übermächtig.

Er blickte ausdruckslos in die Ferne, auf das nächtliche Treiben in der Stadt, mit leicht gerunzelten Brauen und fernen Augen.

Mu Wanrou schob langsam die Tür auf und sah die Gestalt, die schweigend an der Balkontür stand. Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem leichten Bogen.

Dieser Mann besaß die höchste Macht in der Mu-Gruppe. Er war der Sohn des Vorsitzenden eines Mischkonzerns, der Geschäftsführer eines Imperiums, der Mu Yazhe der Familie Mu und ihr Verlobter.

Sie hatten zwar noch keine Hochzeitszeremonie abgehalten, aber sie war bereits dem Namen nach die junge Geliebte der Familie Mu. Ihre zukünftige Hochzeit würde mit Sicherheit groß und prächtig werden, die größte Sensation des Jahrhunderts.

Dieser Mann war auch in der Oberschicht der Gesellschaft eine Sensation. Viele junge Damen aus bekannten Familien fühlten sich zu ihm hingezogen. Als sie sich an die heutigen Schlagzeilen über die Dating-Gerüchte zwischen Mu Yazhe und einer Diva erinnerte, war Mu Wanrou wahnsinnig eifersüchtig!

In den Augen eines Außenstehenden war sie die zukünftige junge Mätresse der Mu-Gruppe. Wer würde schon wissen, dass Mu Yazhe und sie nur dem Namen nach Mann und Frau waren, aber nicht in Wirklichkeit?

Dieser Mann war ihr gegenüber äußerst kalt.

Das brachte sie in eine äußerst unangenehme Lage.

Mu Wanrou stellte ihre Handtasche leicht auf dem Sofa ab und ging behutsam zu seinem Hinterteil. Sie streckte ihre Arme aus, um seinen durchtrainierten Körper sanft zu umarmen, und lehnte ihr Gesicht an seinen breiten, starken Rücken.

"Zhe...."

Seine Augen wurden wieder scharf. Er verzog das Gesicht, ohne die Fassung zu verlieren. Unter dem kühlen Licht traten seine Gesichtskonturen deutlich hervor, und seine sauber geschnittenen Gesichtszüge waren ein Meisterwerk. Er hatte hübsche Augenbrauen und ein attraktives Kinn. Das Beste an seinem Gesicht waren seine verführerischen, tiefliegenden, mandelförmigen Augen mit Pupillen so dunkel wie Obsidian, die das Herz und die Seele vieler Menschen erschüttern konnten.

Dies war ein gut aussehender und reifer Mann. Seine Attraktivität war nicht nur etwas Äußerliches; obwohl sein kühles Gesicht jung aussah, strahlte er die Aura eines Kaisers aus, hochmütig und herrschsüchtig, natürlich perfekt.

Mit jeder seiner Bewegungen wirkte er imposant, so wie Kaiser und Herrscher in der Antike, die über den Massen standen. Mit einem Wink seiner Hand konnte er alles diktieren.

Allein an seiner Anwesenheit konnte man erkennen, dass er ein Mann war, der vielen Stürmen getrotzt hatte - ein Mann mit einer kalten Natur.

"Großvater, ich möchte dich etwas fragen. Gehst du morgen Abend zurück zum Haus der Mu?"

Seine Augenbrauen zuckten leicht, und eine nonchalante Stimme kam über seine Lippen: "Nein."

Sie bemerkte seine laue Miene und warf einen Blick auf den Papierkram, der sich auf seinem Schreibtisch stapelte. Mit leiser Stimme fragte sie: "Zhe... Habe ich Sie gestört?"