Shi Yans Augen waren fest geschlossen, seine Atmung war regelmäßig. Zahlreiche Ströme negativer Aura breiteten sich von seinem Körper aus.
In der Geheimkammer meditierte Shi Yan, vertieft in seine Kultivierung und allmählich in ein wunderbares Reich eintauchend, beinahe vergaß er sich selbst.
Äußerlich schien sein Körper noch keine besonderen Veränderungen erfahren zu haben. Wäre jedoch jemand zugegen gewesen, der über ein mächtiges Bewusstseinsmeer verfügte, hätte er die enorm chaotischen und verwirrenden geistigen Schwankungen in Shi Yans Geist bemerkt.
Fünf unterschiedliche Flüsse von Seelenauren ballten sich in seinem Bewusstseinsmeer zusammen, durchzogen von Gefühlen der Verzweiflung, Furcht, Blutrünstigkeit, Gier und Verbitterung. Sie komprimierten sich langsam und schienen fortwährend die negativen Gefühle in seinem Körper aufzusaugen.