In den Monaten der Dämonen gab es seit Tausenden von Jahren keine Sonne.
Der Himmel war stets wie ein finsterer, düsterer Vorhang, gegen den unaufhörlich Schneeflocken stoben und vom Wind verwirbelt wurden. Die Leute konnten kaum einen Unterschied im Wetter feststellen, abgesehen von der Intensität des Schneefalls. Eher unüblich war ein Tag wie heute, an dem nur hin und wieder einzelne Schneeflocken herabschwebten – ein Anzeichen dafür, dass der Schnee aufgehört hatte. Meist jedoch bildete der weiße Schnee eine Decke, die ständig das ganze Land zudeckte.
Das weiße Licht war daher umso auffälliger vor diesem Hintergrund. Im Moment seines Aufblitzens erhellte das Leuchten augenblicklich den umliegenden Schnee, es war, als würde die gesamte graue Welt ein wenig erleuchtet.
Phyllis konnte nicht anders, als die Luft anzuhalten.
Ihr Blick war in diesem Moment, in dem alles schnell und doch langsam zu sein schien, auf das Licht fixiert.