Gabriel kam nicht dazu, aufzustehen, und zog Nina statt dessen hinter den Baum. Der alte Gärtner kneifte die Augen zusammen, um zu prüfen, ob jemand zugegen war oder ob er sich das nur einbildete. Gabriel und Nina hielten den Atem an, während sie darauf warteten, dass er sich entfernte. "Ist da jemand?" fragte der betagte Gärtner im Dunkeln mit schwacher Stimme, nur um das Rauschen des Windes zu vernehmen. "Ich werde wohl zu alt, um noch was zu hören", brummte er, als er sich entfernte und die beiden Liebenden allein ließ.
"Ich dachte einen Moment, es wäre Shane gewesen," sagte Nina und lehnte ihre Stirn gegen seine Brust. Gabriel blickte mit einem warmen Lächeln auf ihren Kopf herunter: "Hör auf, dich vor ihm zu fürchten. Jetzt bist du mit mir."
Seine tiefe Stimme war gefährlich leise in ihrem Ohr, und plötzlich wurde Nina klar, wie nahe sie einander standen. Sie wollte sich zurückziehen, doch Gabriel ließ es nicht zu. "Stopp!", befahl er überraschend, "Jetzt sind wir verlobt."