Ich folge Wes in die Hauptküche, während mir Gedanken darüber durch den Kopf gehen, wie wir unsere prekäre Lebensmittelsituation bewältigen können. Der Anblick der zwei Kühlschränke und drei Gefriertruhen trägt wenig dazu bei, meine Sorgen zu lindern.
Die Kühlschränke sind nahezu leer, abgesehen von einigen traurig aussehenden Gemüsesorten und ein paar Gewürzen. Die ersten beiden Gefriertruhen kennzeichnen dieselbe Leere; ihre großen Innenräume spotten geradezu über unsere missliche Lage. Erst als Wes die dritte Truhe öffnet, keimt ein kleiner Funken Hoffnung in mir auf.
"Da ist etwas Fleisch", sage ich und blicke in das frostbedeckte Innere. Die Pakete sind in Metzgerpapier gewickelt, sauber gestapelt und beschriftet. Es ist nicht viel, aber immerhin etwas.
"Ja, jemand hat seine Jagdbeute hier abgelegt", bestätigt Wes.
Ich wende mich ihm zu, meine Neugier ist geweckt. "Weißt du, wer diese Truhen bestückt?"
