Aber ich konnte nicht ewig ihre eigene Schwangerschaft vor ihr verheimlichen. Sollte ich es ihr doch sagen? Mein Werwolf stimmte dem zu. Meiner Vampirseite war es egal. Also nahm ich meinen Mut zusammen und fing sie ab, als sie grübelnd von draußen wieder rein kam. „Wir müssen reden." sagte ich, fasste sie am Handgelenk an, und zog sie in mein Büro. „Okay…" sagte sie, sobald wir im Büro ankamen, und ich die Tür schloss. „Was ist los? Und was ist mit dir los?" fragte sie mich. Langsam ging ich um sie herum, und fasste unter ihrem Pulli auf ihren Bauch, wo unsere Welpen waren. Dann brummte mein Werwolf leise. Sofort entspannte sie sich. „Amaneus, was…" „Scht." unterbrach ich sie. Ich streichelte nur ihren Bauch, was auch ihr auffiel. Dann versteifte sie sich. Der Groschen war wohl gefallen. Sie wehrte sich, und wollte weg von mir. Anscheinend hatte sie keinen Wunsch Mutter von meinen Welpen zu sein. Ich sah nur Panik und Angst in ihren Augen. „Nein, das kann nicht sein." sagte sie mehr zu sich selbst. Sie berührte selbst nun ihren Bauch. „Ich kann nicht schwanger sein…" kam von ihr. Sie kniete sich nun hin, und fing an zu schluchzen. Ich war gerade etwas überfordert. Was hatte sie? Das konnte nicht nur normale Angst sein. Vorsichtig nahm ich sie wieder in den Arm, beruhigte sie mit Streicheleinheiten über ihren Rücken. Tränen flossen weiter, aber nun stumm ihre Wangen hinab. Ich hoffte sie merkte, dass ich immer für sie da sein würde. Mein Werwolf und Vampir stimmten hier mit mir absolut überein. Es tat uns weh sie so zu sehen.