Als Nairo und Kaizen vor dem Spukhaus standen, konnten sie beide spüren, wie schwere Energien von diesem Ort ausgingen.
Sowohl der Psyker als auch die Jägerin hatten schon genug übernatürliche Erfahrungen gemacht, um nicht überrascht zu sein, aber einen Ort zu sehen, der völlig entstellt und von Nebel überwuchert war, war für beide völlig neu. Sie hatten den Eindruck, dass dieses Haus die gleiche Aura wie ein Friedhof hatte, ja, das ganze Dorf hatte dieses Gefühl in dieser kalten Nacht.
Sie starrten einige Sekunden lang auf das große Haus und sahen sich dann gegenseitig an. Die einzige Gesellschaft, die sie außer einander hatten, war nun völlige Stille.
In diesem Moment erkannte Kaizen den Hauptunterschied zwischen dem Kampf gegen Monster und dem gegen Geister. Die psychische Belastung beim Kampf gegen Wesen mit paranormalen Fähigkeiten lag auf einer anderen Ebene, völlig über dem, was als normal galt.