Esthers Kuss vertiefte sich, angeheizt von einem rohen Verlangen, das außer Kontrolle geriet, nachdem sie es zum ersten Mal in ihrem Leben verspürt hatte.
Ihr Verstand war leer; sie dachte nicht darüber nach, wo sie war oder warum sie hierher gekommen war – es blieb nur die heftige, brennende Verbindung, die sie unwiderstehlich zu Asher zog.
"Mmnhh…" Als Esthers Lippen gierig die seinen suchten, konnte Asher nicht anders, als ein leises, lustvolles Knurren von sich zu geben.
Er hätte nie erwartet, dass Esther vor ihm so zerbrechen würde, und ihm wurde bewusst, dass er die wahre Macht seines unsterblichen Stabes noch nicht verstanden hatte.
Dass er die Macht hatte, Emotionen und Empfindungen zu wecken, die völlig unterdrückt waren, war auf eine erschreckende Weise mächtig.
Doch was ihn am meisten überraschte, war nicht die Tatsache, dass Esther zu fühlen begann, sondern die drastische Veränderung in ihr.