Im großen Wald von Tehom, abseits der Tathamets und des Euphrat, lebt eine weitere Gestalt. Izanami bewohnt eine kleine Blockhütte am Ufer eines nebligen Sumpfes. Das Gebiet ist im Vergleich zum Rest des Waldes relativ dunkel, da nur wenig Licht den Boden erreicht. Diese düstere Ästhetik passt gut zu ihr, weshalb sie fast ständig hier verweilt. Das hält Lailah, Sei oder ihre ältesten Enkelkinder jedoch nicht davon ab, sie zu besuchen.
Abaddon war der letzte Besucher, der ihre friedliche Atmosphäre störte. Aber Abaddon war ein vergleichsweise ruhiger Gast, so dass sie seine Anwesenheit nicht sehr störend fand. Außerdem schien er wirklich ihre Hilfe zu benötigen. Abaddon stellte seine Porzellantasse ab und sah die alte Göttin mit einem leichten Grinsen an. "Was meinst du damit, dass ich eure Hoffnung bin? Werden die anderen Urgötter mich nun auch verehren?"
