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Chapter 19 - Chemiker dringt in das Haus eines Mannes aus Florida ein und bittet um Verzeihung

Kapitel 19 - Der Chemiker dringt in das Haus des Mannes aus Florida ein und bittet um Verzeihung

Während Leo während des Wartens einen Nervenzusammenbruch erlitt, kehrte eine Gruppe von weißgewandeten Kultivatoren in die Lebensschwert-Sekte zurück. Diese äußeren Schüler waren Gao Yans Schläger, und sie waren alle 19 Jahre alt. Sie tratschten.

"Du hast das gesehen, nicht wahr?"

"Ja, das Gerücht ist wahr. Gao Yan hat unsterbliche Gräser von ihm bekommen!"

"Hier in der Gegend gibt es jede Menge Geistergräser. Sollen wir sie sammeln gehen?"

"Und uns umbringen lassen? Ich bin sicher, er baut sie an. Wenn wir sie stehlen, werden wir ihn beleidigen!"

"Aber Gao Yan hat die unsterblichen Gräser von ihm bekommen..."

"Erinnere dich an die Überlebensregel Nummer eins: Lauf weg, wenn du einen Fremden mit einer höheren Kultivierungsstufe siehst. Es lohnt sich nicht, unser Leben für das Unbekannte zu riskieren!"

"Aber Gao Yan..."

"Der Kerl hat einen außergewöhnlichen Körperbau. Der Älteste muss das bemerkt und beschlossen haben, ihm zu helfen. Und was ist mit uns? Wir sind alle auf der Stufe der Qi-Kondensation, aber wir können nur nicht-elementares Qi kultivieren! Wenn wir zu ihm gehen und mit ihm reden, würde er uns umbringen, anstatt etwas zu bekommen!"

"..."

Alle waren niedergeschlagen. Dennoch eilten sie um der Beitragspunkte willen zum Beitragspavillon, um ihre Ergebnisse zu melden.

Die nächste Eröffnung des mystischen Reiches war noch etwa drei Wochen entfernt. Sie mussten sich darauf vorbereiten, um den Platz in der Sekte zu konkurrieren, und sie brauchten Beitragspunkte, um sich das Recht zu verdienen, daran teilzunehmen.

.

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= Alchemie-Abteilung =

In dieser Abteilung gab es einen Brauch: Jeden Montag um 8 Uhr morgens wurde ein Auszubildender nach dem Zufallsprinzip ausgelost, und der ausgewählte Auszubildende musste eine Demonstration geben oder sein Wissen, seine Forschungen, seine Verfeinerungstricks oder seine Erkenntnisse weitergeben.

Es gab noch eine weitere unausgesprochene Regel: Der ausgewählte Auszubildende durfte sein Wissen nicht halbherzig präsentieren. Schließlich stand es jedem Auszubildenden frei, den Dozenten nach der Präsentation zu kritisieren, zu tadeln oder zu debattieren, wenn der Workshop-Unterricht schlecht und banal war. Wenn also jemand einen schwachen oder schlechten Vortrag hielt, würde er auf der Stelle gedemütigt werden.

Gao Yan schloss sich der kleinen Versammlung von 20 Auszubildenden an. Da er immer noch ein Schüler war, der keine Pille zusammenbrauen konnte, wurde sein Name nicht in die Lotterie aufgenommen, so dass er jede Woche hierher kommen konnte, um kostenlose Vorträge zu hören.

Der heutige Dozent war ein 22-jähriger Alchemisten-Praktikant, der ebenfalls ein äußerer Schüler der Sekte des Sechsten Elements war. Er arbeitete seit sechs Monaten als Gastalchemist für die Lebensschwert-Sekte. Er hatte kurzes schwarzes Haar. Sein Gesicht war voll von Pickeln. Seine Fingernägel waren schwarz, und seine Haut war mit schwarzen Flecken übersät, da er verschiedenen Arten von giftigen Substanzen ausgesetzt gewesen war.

"Liebe Alchemisten, mein Name ist Jin Yong. Wie meine Freunde wissen, gehöre ich der Sekte des Sechsten Elements an, die sich sehr gut mit dem Giftelement auskennt. Ich werde euch zeigen, wie man Gift aus giftigen Pflanzen extrahiert und die richtigen Katalysatorzutaten für Giftelementpillen auswählt."

Gao Yans Pupillen weiteten sich, denn er war an dem unbekannten Element interessiert. In den Büchern wurden nur fünf Elemente beschrieben - Erde, Feuer, Wasser, Holz und Metall. Keines von ihnen erwähnte Giftelemente.

"Bevor ich anfange, muss ich ein Missverständnis ausräumen. Ja, Gift ist schädlich. Aber wenn es richtig eingesetzt wird, kann es zur Medizin werden. Um das zu beweisen, zeige ich euch, wie man aus diesem Knochensaft ein Gel gegen Infektionen herstellen kann."

"..."

Niemand sprach ein Wort, während sie sich darauf konzentrierten, wie Jin Yong den violetten Saft in einem kleinen Kessel auf dem Tisch verfeinerte.

Die Vorlesung dauerte vier Stunden.

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Später an diesem Tag, um 22 Uhr, verließ Jin Yong die Elsterstadt und machte einen Spaziergang durch den östlichen Wald, um seine Stimmung zu ändern.

Die Vorlesung am Vormittag war ein Erfolg. Nur ein paar Ältere diskutierten mit ihm, aber niemand schaffte es, ihn vor der Menge zu demütigen. Es gelang ihm sogar, ein Lob von einem älteren Gastalchemisten zu bekommen, der gekommen war, um den Vortrag zu sehen.

Aufgrund der fröhlichen Stimmung genoss Jin Yong die Szenerie und ließ seiner Fantasie während des Spaziergangs freien Lauf. Während er sich verschiedene unmögliche Szenarien ausdachte, erinnerte er sich plötzlich an eines der Gerüchte, die in der Sekte kursierten.

Im östlichen Wald lauerte ein geheimnisvoller Senior. Er war auch der Grund dafür, dass Gao Yan das Holz-Qi erweckte und Wu Buyis Schüler wurde.

Neugierig geworden, sprang Jin Yong über die hohen Bäume und wagte sich tiefer in den Wald hinein.

Ein paar Minuten später sah Jin Yong schließlich in der Ferne einen dichten Nebel. Unbeirrt und im Vertrauen auf die Stärke seiner Gründungsstufe betrat Jin Yong das Nebelgebiet.

Nachdem er den Nebel betreten hatte, konnte Jin Yong nichts weiter als fünf Meter vor sich sehen. Trotzdem setzte er sich immer wieder auf die Kieferbäume. Als er auf einem Baum im Nebel landete, bemerkte er etwas Seltsames: Die Baumrinde und die Blätter leuchteten alle blau.

Jin Yong sammelte leise ein paar Nüsse und steckte sie in seine Kleidung. Er würde sie später mit dem Enzyklopädiebuch in seinem Schlafsaal vergleichen. Im Moment reiste er weiter und suchte nach der Quelle der Anomalie.

Nach 10 Minuten sah Jin Yong zwei helle Lichtquellen. Die eine kam aus den Fenstern einer großen Hütte, die andere kam aus dem Gebäude dahinter, war aber schwächer. Jin Yong ging zuerst auf den hellsten Bereich zu, um ihn näher zu betrachten.

Das orangefarbene Licht des Gebäudes war so hell, dass es Jin Yong verblüffte. Er hatte noch nie ein Werkzeug oder eine Lampe gesehen, die so weit leuchtete. Neugierig auf die Lichtquelle, stieg er vom Baum herunter und stellte sich vor das Gebäude mit den Glasfenstern.

Jin Yong betrachtete zunächst die seltsamen langen Glühbirnen im Inneren der Hütte. Dann senkte sich sein Blick und er bemerkte ein Dutzend durchsichtiger Behälter, die auf dem Tisch standen.

Die runden Pillen in verschiedenen Farben interessierten ihn.

"Pillen? Was sind das für Pillen? Die habe ich noch nie gesehen."

Jin Yong war frustriert. Er wollte an ihnen schnuppern, um herauszufinden, um was für Pillen es sich handelte, aber aus den Glasfenstern drang kein Geruch. Er wandte sich der Tür zu und überlegte, ob er anklopfen sollte, um den Besitzer zu rufen.

Zögernd ging Jin Yong ein paar Schritte zurück und betrachtete das Schild des Gebäudes, das von einem merkwürdigen violetten Licht hell erleuchtet wurde.

[Wir verkaufen Gras]

Jin Yong war erstaunt. Wenn es sich um einen Laden handelte, hatte der Ladenbesitzer vielleicht ein mentales Problem. Dennoch gab ihm das Hoffnung. Da dies ein Laden war, versuchte Jin Yong, die Tür zu öffnen.

KNARREN

Sie war nicht verschlossen. Jin Yong betrat den Laden und schaute hinein.

Das Innere war hell, als ob es Tag wäre. Viele seltsame Glasbehälter verströmten kühle Luft. In jedem von ihnen war eine Glühbirne eingebaut, die den Inhalt beleuchtete.

Der Alchemistenschüler war fassungslos. Er wusste nicht, was er zuerst überprüfen sollte. Doch seine Beine brachten ihn zu dem größten Objekt im Raum - dem Supermarkt-Kühlschrank. Dann bemerkte er das Gemüse in der Vitrine.

Unzählige schwarze Gräser, blauer Koriander, mutierte Kohlköpfe und goldene Bananen reihten sich dort aneinander. Jeder Gegenstand verströmte starkes elementares Qi.

"Ich - unsterbliche Gräser?! Yin-Kohl und Sandbananen?! Ist das ein unsterblicher Kräuterpavillon?!"

Jin Yong schluckte. Er drehte sich zu den anderen Kühlschränken um, um die anderen Waren zu sehen.

Die gläsernen Kühlschränke waren ebenfalls mit Kohl und schwarzen Gräsern gefüllt. In den Schiebetüren der Truhen befand sich jedoch etwas anderes.

Darin befanden sich Fleischstücke, Eimer mit Blut und Pakete mit Innereien.

Jin Yong wandte sich den Fleischkühltruhen zu. Ihm fielen auch schöne Stücke roten Fleisches auf, aber sie sahen genauso aus wie das Fleisch auf dem Markt der Stadt.

"Hier gibt es auch Essen für die Bürger. Was ist das für ein Ort?"

Jin Yong schaute sich um, aber er konnte nichts anderes entdecken. Dann stieg ihm ein angenehmer Geruch in die Nase. Er folgte dem Geruch und fand in der südlichen Ecke der Hütte einen durchsichtigen Topf mit schwarzem Wasser und blauem Koriander.

Aus einem unbekannten Grund verspürte Jin Yong den Drang, das Wasser zu trinken. Er näherte sich dem Topf und wollte gerade den Deckel öffnen.

KREISCHEN

Plötzlich betrat jemand den Laden durch die Hintertür. Jin Yong drehte sich sofort um und entdeckte den Ladenbesitzer. Es war ein älterer Mann mit langen weißen Haaren und einem seidig-glatten weißen Bart. In seinen Händen hielt er einen Glastopf mit einer violetten Flüssigkeit und trug seltsame Handschuhe.

Leo starrte Jin Yong an: "Kann ich etwas für Sie tun, mein Herr?"

Jin Yong war einen Moment lang überrascht, bevor seine Augen von der purpurnen Flüssigkeit in dem Glaskrug angezogen wurden. Seine Nase nahm den vertrauten Geruch einer giftigen Substanz auf, der ihm sagte, dass der Inhalt giftig war.

Giftige Flüssigkeit? Das habe ich noch nie gesehen? Was für ein Gift ist das?'

Er richtete seine Aufmerksamkeit auf den Ältesten. Dann bemerkte er die farbenfrohe Aurora um ihn herum. Genau wie die anderen war auch Jin Yong nervös. Er schluckte.

Ein Seelenbildungskultivator der sechsten Stufe! Er ist so stark wie der Sektenmeister! Das Gerücht ist wahr!!'

Als unterlegener Kultivator der 3. Stufe wagte es Jin Yong nicht, den Älteren zu beleidigen. Schnell kniete er nieder und ballte die Faust.

"Bitte verzeiht diesem Jungen, dass er den Wohnsitz des Seniors betreten hat!"

"..."

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Leo kratzte sich derweil am Kopf und sah Jin Yong stirnrunzelnd an. Er dachte bei sich.

Warum reagieren diese Typen immer über, wenn sie mich sehen? Was habe ich ihnen jemals getan?'

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