RETH
Elia lag in seinen Armen und schlief tief und fest, ihr Haar flatterte in der Brise ihres Atems und umhüllte den Raum mit ihrem Duft. Und er war dankbar dafür. Aber über eine Stunde später war Reth immer noch hellwach und starrte an die Decke der Höhle, seine zitternden Arme immer noch um sie geschlungen.
Er begann zu schwitzen. Sein Herz schlug schneller und pochte in seinen Ohren.
Er zwang sich, tief und leise zu atmen, denn er wollte sie nicht wecken - sie brauchte ihre Ruhe. Aber sein eigener Körper weigerte sich, sich auszuruhen - und schien sogar entschlossen zu sein, ihn in die Angst zu ziehen.
Er konnte nicht nahe genug herankommen. Er versuchte, sie nicht anzustoßen, ließ seine Nase an ihrem Haar hängen und atmete ihren Duft ein, um all seine Sinne daran zu erinnern, dass sie da war. Genau dort. Sie würde ihm nicht noch einmal entrissen werden, das würde er nicht zulassen!