GAHRYE
Unter dem Licht des Mondes stapfte Gahrye den Pfad zurück, keine Meile mehr von der verformten Höhle entfernt, als ein Wachmann ihn fand.
Es war ein seltsamer Tag gewesen, voller Wiedersehen und Freudensmomente mit Freunden, schwieriger Unterhaltungen, Geheimnisvollem und... Hoffnung. Auch voller Schmerz. Die ständige, nagende Sorge, ob Kalle in Sicherheit war. Ob es ihr gut ging. Ob sie... schwanger war.
Gahrye schluckte und folgte dem Wachmann, der durch die Bäume stapfte und murmelt, er müsse in Menschengestalt bleiben, um Schritt zu halten.
Ein Krampf zog durch seinen Magen. "Lasst mich gehen. Ich werde direkt und so schnell ich kann dort sein. Die Königin warten zu lassen, liegt mir fern—"
"Nein", unterbrach ihn der Wachmann scharf. "Es ist meine Pflicht sicherzustellen, dass ihr so schnell wie möglich dort seid. Wir suchen euch bereits seit einer Stunde. Warum habt ihr sie so lange allein gelassen?"