GAHRYE
Gahrye hatte kaum geschlafen, obwohl er Stunden, nachdem er auf der Couch ins Bett gegangen war, diesen Zustand erreicht hatte, in dem die Welt zu verblassen schien und er sich in sich selbst zurückzog.
Bis er sie hörte.
Zuerst Elia, ihre hohe, verzweifelte Stimme. Dann Reth, der ihren Namen rief. Ein Adrenalinschub riss ihn aus dem Halbschlaf, und als er die Augen öffnete, sah er die dunkle Höhle, den Arm der Couch unter seinem Kopf und das rhythmische Klingen der Stimmen aus dem Schlafzimmer.
Die dicken Steinwände der Höhle waren ein Segen. Er konnte nicht alles hören. Aber genug.
Sofort wurden ihm die Erinnerungen an seine eigene Partnerin überwältigend klar – ihr Kopf, zurückgeworfen, ihre Kehle entblößt, ihr Körper, der unter seinen Händen kribbelte und sich wand. Ihre Stimme in seinem Ohr.
