GAHRYE
Kalle stand direkt vor Dillon, der lange, dunkelgrüne Pullover, den sie trug, bauschte sich unter ihren Fäusten auf, die sie in die Hüften gestützt hatte. Ihre Augen waren hell und flammend.
Dillon stand mit dem Rücken zu Gahrye, aber nahe bei ihr. Viel zu nah an ihr. Gahrye verkrampfte sich.
Kalle sah ihn von der Seite an.
"Ich würde diesem Welpen gerne in den Hintern treten und ihn winselnd nach Hause schicken, wenn du willst", stieß er hervor und starrte auf Dillons Rücken.
Kalles Lippen zuckten, aber sie schüttelte den Kopf. "Dillon wollte gerade gehen."
"Nein, wollte ich nicht", knurrte der Mann. "Das kann doch nicht dein Ernst sein mit diesem Typen. Er hat doch nicht einmal einen Job, oder? Wie lange kennst du ihn? Zwei Monate vielleicht?"
Kalle schnaubte. "Du hast gesagt, dass du nach sechs Wochen in mich verliebt bist!"
Gahrye spürte die Worte wie ein kleines Messer, das zwischen seine Rippen glitt. Aber er zuckte nicht zurück.