RETH
Reth erwachte zitternd und bebend, der Paarungsruf verblasste noch immer in seiner Brust. Einen Moment lang war er verwirrt. Er setzte sich auf, schlug die Felle zurück und suchte nach ihr.
Doch er fand nur ihren Duft.
Als er endlich richtig erwachte und verstand, dass es nur ein Traum war, dass sein Körper nur auf seinen Geist reagierte – dass sogar ihr Duft in seiner Nase nur eine Erinnerung war –, stöhnte er und sank zitternd zurück in die Felle.
War er dabei, den Verstand zu verlieren? Es fühlte sich echt an. Es schien, als wäre sie wirklich da gewesen. Doch das war unmöglich. Er kuschelte sich in ihre Seite der Felle, griff nach ihrem Kissen. Ihr Duft war dort stark, er war noch nicht verflogen seit dem Tag, als sie gegangen war.
Dann wurde ihm bewusst, dass er im Dunkeln lag und am Kissen seiner Gefährtin roch, und er riss die Felle wütend weg und schwang sich aus dem Bett.