'GAHRYE
Gahrye gab sich voll und ganz dem Kuss mit Kalle hin. Er vergaß alles um sich herum, dass sie mitten auf einem dunklen Pfad standen, dass eine menschliche Anima-Königin im Haus war, die sich selbst verloren hatte, und er vergaß die Warnung der Stimmen, dass er Kalle nicht haben konnte ohne sie. Er vergaß einfach alles ...
Das Einzige, was durch den Nebel seiner Gedanken drang, waren ihre Lippen auf seinen, ihr Atem, der seine Haut streifte, ihr pochendes Herz, das im Gleichtakt mit seinem schlug, ihre Hände, die seine Schultern umklammerten und in seinem Haar versanken, ihre Beine, die sich fest um seine Taille schmiegten.
Lieber Gott, ihre Beine. Hatte der Schöpfer je ein schöneres Paar geschaffen?
Sein Körper reagierte auf diesen Gedanken. Mit einem tiefen Atemzug löste er sich aus dem Kuss. "Ich muss dich absetzen", presste er hervor.
"Warum?" keuchte sie und küsste weiter seinen Kiefer.