ELIA
Sie erwachte in der Dunkelheit, vermutlich mitten in der Nacht. Aymora hatte wohl ein kleines Licht angelassen. Irgendwo hinter ihr schimmerte eine leise Lichtquelle, die es gerade ermöglichte, die Umrisse und Schatten des Raumes zu erkennen – und die breiten Schultern ihres Gefährten, der sich auf einer Liege neben ihr zusammengekauert hatte.
Ihr Herz machte einen Sprung, als sie ihn erblickte, seinen Duft wahrnahm. Sein Arm war ausgestreckt, er ruhte auf ihrer Liege, als wollte er sogar im Schlaf nach ihr greifen.
Sie drehte sich behutsam um, um ihn nicht zu wecken, und musterte sein Gesicht im fahlen Licht.
Er trug kein Hemd und die Decke war auf seine Hüfte herabgerutscht. Doch die Kühle schien ihm nichts auszumachen.