"Das... ich werde alle Lehrer hinrichten, die dir eine Ausbildung zur guten Kaiserin und zu meiner Frau gegeben haben!", hallten die Worte in ihrem Kopf wider wie das Läuten einer Sirene. Sie konnte nicht anders, als für lange Zeit wie erstarrt dazustehen.
Als sie wieder zu sich kam, war der Vampir bereits verschwunden.
"War das eine Drohung gegen mich, oder war er wirklich fortgegangen, um sie alle zu töten?", fragte sie sich, doch egal, wie sehr sie darüber nachdachte, sie fand keinen Sinn in seiner plötzlichen Entscheidung. Er war noch eigenartiger, als sie angenommen hatte.
Sie ließ sich auf das Bett fallen, dass es dumpf dröhnte, und starrte an die Decke. Das komplizierte Blumenmuster sah wunderschön aus, und doch kam es ihr vor wie ein Netz, in das sie geraten war.
Sie tat ihr Bestes, wach und aufmerksam zu bleiben, doch schon bald wurde sie von Müdigkeit übermannt und gab dem Schlaf nach.
Kaum war Rafael aus dem Zimmer gegangen, stand Alfred bereits vor der Tür.