Der mächtige göttliche Adler erhob sich aus den dunklen Wassern des weitläufigen Flusses und verursachte dabei ein lautes Platschen, als hätte sich ein weiterer Sprengkörper an der Oberfläche entladen.
Kaum hatte sich das Wasser beruhigt, sah man Morpheus stabil über dem Fluss schweben, seine prächtigen goldenen Schwingen mit schimmernden, metallischen Federn voll entfaltet, sodass alle Wasserspritzer abgeworfen wurden. So blieben nicht nur seine Flügel, sondern sein gesamter Körper trocken.
Als er den zerstörten Bergteil erblickte, wirkte Morpheus, als hätte er das Wasser nie berührt.
Seine goldenen Augen waren auf die Bäume gerichtet, die immer noch brannten, weil ein verzweifelter Drache sich nicht im Griff hatte. Vielleicht war es reines Glück – oder der leichtsinnige Drache hatte noch ein wenig Vernunft bewahrt –, dass dieser Waldteil weitab von Städten oder Siedlungen lag und daher nur die wilden Tiere von seiner Raserei betroffen waren.