Malachi hielt es für unbedenklich, sie mit in die Küche zu nehmen. Sie ging den ganzen Weg bis zur Küche wie ein Invalide.
"Habt ihr keine Küchenmagd?" fragte sie.
"Sie ist nur morgens hier. Zu Mittag und Abend essen wir normalerweise bei meiner Mutter", erklärte er.
"Wieso kannst du kochen?" fragte sie. "Ihr habt doch sicher genug Leute für alle möglichen Arbeiten. Konnten die nicht kochen?"
Er schmunzelte, während er nach Zwiebeln suchte. Diese scharfzüngige Frau. Ihn überkam das seltsame Verlangen, sie zu küssen, um sie zum Schweigen zu bringen.
"Nun, ich war es, der die Leute gekocht hat, also nein. Sie konnten nicht kochen", antwortete er.
"Ich kann die Zwiebeln schneiden", sagte sie, während sie ihm zu nahe kam und ihn mit ihrer nackten Schulter gegen seinen nackten Arm stieß. Sie griff nach dem Messer in seiner Hand, umschloss es mit ihren langen, schlanken Fingern.
Er war verdutzt. Warum war sie so direkt?