Richard sah seine beiden Töchter an, und eine Fülle von Emotionen ließ seine Brust anschwellen. Besonders Corinna richtete er seinen Blick auf. Sechs lange Jahre hatte er sie nicht gesehen, hatte überall nach ihr gesucht, sich gefragt, was ihr zugestoßen sein mochte, und war geplagt von Albträumen über ihre Abwesenheit. Jetzt war sie hier, sah ihn mit ihren warmen Augen an, Augen, die denen ihrer Mutter glichen.
Dann wandte er sich an Ravina und wurde erneut emotional. Er fühlte einen Schmerz in seiner Brust zusammenziehen. Das war seine Tochter, die die ganze Zeit über bei ihm gewesen war, die er jedoch vernachlässigt hatte.
Beide sahen ihn so erleichtert an, dass ihre Tränen wie Flüsse herunterströmten. Er wollte sich aufrichten, aber sein ganzer Körper schmerzte. Sein Kopf pochte, insbesondere an einer Stelle auf der Stirn.
"Nein, Vater. Ruhe dich aus", versuchte Ravina ihn sanft zurückzuschieben.