Ravina schlief schon zu lange, also beschloss Malachi nachzusehen, ob alles in Ordnung war. Er trat in ihr Zimmer und fand sie immer noch schlafend vor. Irgendwann würde unweigerlich das Thema seines Vaters aufkommen. Eines der größten Hindernisse. Wer würde schon mit dem Sohn des Mörders seines Vaters zusammen sein wollen? Tagtäglich daran erinnert zu werden, dass man mit der Familie zusammenlebt, die das eigene Leid verursacht hatte.
"Malachi. Keine Tat verblasst einfach so. Gutes oder Schlechtes, wir müssen mit den Konsequenzen leben", erinnerte er sich an Chanans Worte.
Er lebte buchstäblich mit den Konsequenzen seines Handelns. Eine gebrochene Frau war das Ergebnis, und er war der Grund dafür.
Besorgt drehte sie ihren Kopf. "Ares", murmelte sie.
Malachis Stirn legte sich in Falten. Dort hin wanderten also nun ihre Gedanken. Dort wollte sie sein, dort, wo Ares war.
"Ares", sagte sie erneut und wandte ihren Kopf zur anderen Seite.