Isla fragte sich, ob das der richtige Ort war, als ein alter Schuppen in ihr Sichtfeld kam. Ein Schuppen mitten im Wald am westlichen Rand war mehr als verdächtig, doch das war momentan nicht ihre größte Sorge. Was sie wirklich hoffte, war, dass ihr Sohn Damien zusammen mit dem besagten jüngeren Halbbruder ihres Exmannes, lebendig und unversehrt, im Inneren war.
Aus sicherer Entfernung beobachtete Isla, wie ihr Exmann die Zügel des Pferdes ergriff und es zum Stehen brachte. Für einen Moment unternahm niemand etwas, bis er schließlich vom Pferd abstieg und ihr helfend seine Hand entgegenstreckte.
Diesmal wehrte sich Isla nicht und stieg mit seiner Unterstützung ab. Sie wusste, dass es unklug wäre, seine Hilfe abzulehnen, wenn der Feind möglicherweise in der Nähe war.
"Ugh...", wollte Isla fast stöhnen. Kaum berührten ihre Beine den schneebedeckten Boden, fuhr ein stechender Schmerz durch ihren Unterkörper hoch bis in den Rücken.