IVANS PERSPEKTIVE
Wir erreichten den Hafen am Morgen. Er war bereits voller Menschen – Reisende, Händler, Sklavenhändler und allerlei Gesindel. Ich durchforstete die Menschenmassen nach dem Gesicht des Verräters, doch er war nicht auszumachen. Auch Herald und Kiran suchten nach Massimo und seiner Familie, aber niemand war zu finden.
Ich schnupperte in der Luft, um ihre Witterung aufzunehmen, doch außer dem Geruch von Meer und Fisch war nichts zu erschnüffeln. Mit einem angespannten Gesichtsausdruck überblickte ich erneut die Menge, fand aber immer noch niemanden.
"Bist du sicher, dass sie hier sein sollen?" fragte ich Kiran, der ebenfalls emsig die Menschenmenge absuchte.
"Hier sollten sie laut Ticket sein", antwortete Kiran mit besorgter Miene.
Ich knurrte frustriert. "Warum zum Teufel können wir sie dann nicht finden?"
