Im Krankenhaus, in das Benita eingeliefert worden war, folgten Ivan und Rhoda der Bahre, auf der ihre Tochter aus der Notaufnahme zurück auf ihre Station gebracht wurde.
Ivan reichte seiner Frau ein Taschentuch, um ihr die Tränen aus den Augen zu wischen.
"Warum sollte sie sich das Leben nehmen wollen?" fragte sie zwischen zwei Schluchzern.
"Ist schon gut, es geht ihr doch jetzt gut?" tröstete Iwan und legte seiner Frau eine Hand auf die Schulter, während er ihr half, sich auf den Stuhl neben dem Bett zu setzen.
Frische Tränen kullerten aus Rhodas Augen, als sie auf die fast knochige Gestalt ihrer Tochter im Bett starrte.
"Was wäre, wenn die Krankenschwester sie nicht rechtzeitig gesehen hätte? Dann wäre ich jetzt kinderlos, Ivan. Was hätte ich nur tun können?"
"Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Du musst stark sein für unsere Tochter und dankbar sein, dass sie gerettet wurde", tröstete Ivan.