Früher Morgen im Krematorium der westlichen Vororte. Hunderte von Autos parkten vor dem Tor und über tausend Menschen waren erschienen. Eine Reihe schwarzer Autos und eine Uniform aus schwarzer Kleidung prägten das Bild. Quentin Leopold war bereits vor Trauer im Auto in Ohnmacht gefallen. Eine mittelalterliche Frau hatte ihren jüngsten Sohn verloren und konnte es kaum ertragen. Nikodem Lee war über Nacht vollständig ergraut. Der einst lebendige und stolze Geschäftsmann hatte nun blutunterlaufene Augen. Selbst beim Gehen schien er bei jedem Schritt zu wanken.
Amias Lee, gekleidet in Schwarz mit einem weißen Band um den Arm, ging an der Spitze. Als Ältester musste er seinem verstorbenen Bruder Fernando Lee auf seiner letzten Reise beistehen. "Herr Lee, mein Beileid. Akzeptieren Sie das Schicksal und bewahren Sie Fassung", sagte ein älterer Mann in Schwarz und umarmte Nikodem Lee. "Ich danke Ihnen", erwiderte er mit heiserer Stimme und zitterndem Körper.