"Mein Bruder neigt zur Jähzornigkeit. Es tut mir leid, dass ich nicht helfen konnte. Hat er dir wehgetan?" fragte Alessia, während sie sich am Esstisch niederließ. Der Duft der Speisen, die vor ihr standen, war überwältigend.
Valeries Mahlzeiten waren stets unwiderstehlich, und es sah nicht danach aus, als hätte sie nur für sich allein gekocht. Es wirkte wie ein Festmahl, und Alessia bekam das Gefühl, dass sie später noch Lebensmittel nachkaufen müsste.
Valerie dachte darüber nach, ob sie Alessia von den Taten ihres Bruders berichten sollte, entschied sich aber dagegen. Es war zu demütigend, darüber zu sprechen, und wie sollte sie ihre Gefühle dazu erklären? Alessia würde nur sauer auf ihren Bruder werden, und das wollte Valerie nicht.
"Nein. Er hat mir nicht wehgetan. Er kam nur vorbei, um mich zu ermahnen, nicht wieder respektlos zu ihm zu sein."