Chereads / Warten auf die Rückkehr des Mondes in der südlichen Stadt / Chapter 5 - Kapitel 5 Heute ist der 15.

Chapter 5 - Kapitel 5 Heute ist der 15.

Plötzlich ertönte von hinten ein prustendes Lachen.

Eve Thompson versteifte sich, und als sie sich umwandte, sah sie überraschend Onkel Lee hinter sich stehen, wie er sein Lachen nicht zurückhalten konnte.

Es schien, als hätte er das gesamte Gespräch mitgehört.

Eve Thompson: ...

Der Wagen der Familie Charlie blieb auf mysteriöse Weise stehen, ohne dass sie wussten warum. Kurz nachdem Eve ausgestiegen war, sprang das Auto wieder an, wie durch ein Geheimnis. Die Haushälterin wies den Fahrer an, Miss Thompson einzuholen und sie gelangten zum Thompson Haus.

Die Haushälterin schaute zu Eve, den Kopf gesenkt, als ob die gerade gesprochenen Worte nichts mit ihr zu tun hätten.

Für einen Moment herrschte Stille.

Onkel Lee musste husten, bevor er sprach: "Miss Thompson."

Eve blickte hoch.

"Ich hole Sie heute Abend zur gleichen Zeit ab."

Eve hob die Augenbrauen, verwundert darüber, warum er sie abholen wollte.

Haushälterin: "Heute ist der 15."

Eves Wimpern zuckten leicht.

Als sie den ersten und fünfzehnten Tag im Monat erwähnte, atmete sie auf – zwei Tage konnte sie ertragen. Doch heute war schon der fünfzehnte? Sie dachte an die letzte Nacht und fühlte ihre Beine noch immer schwach.

Aber ihr war klar, dass sie nicht ablehnen konnte, genau wie gestern Abend. Sie musste einen Weg finden, Anthony Charlie zu einer schnellen Verlobung zu bewegen.

-

Jonas Thompson verabschiedete sich persönlich von Onkel Lee, während er sich die ganze Zeit servil verhielt, was Eve übel aufstieß.

Als das Auto fort war, drehte sich Jonas lachend um und lobte sich selbst: "Was für eine würdige Tochter habe ich!"

Ava White ballte ihre Fäuste und blickte voller Hass. Besorgt hielt sie sich an Jonas' Arm fest: "Iris, warum hat Mr. Charlie nichts von der Verlobung erwähnt?"

Eve schloss ihre Augen halb.

Diese Ava White hatte den springenden Punkt erfasst und zeigte, dass sie keine gewöhnliche Frau war.

Als sie still blieb, seufzte Ava wieder. "Männer haben ihre Schwächen. Viele verlassen dich, wenn sie genug von dir haben. Mr. Charlie sollte nicht solch ein Mann sein, denn sonst leidest du."

Ava schien besorgt, doch erinnerte sie Jonas an den Unterschied zwischen einer Mätresse und einer Verlobten.

Jonas' Blick änderte sich, und er musterte Eve aufmerksam.

Blick nach unten gesenkt sagte Eve: "Mr. Charlie meinte, die Verlobung betreffe viele Aspekte und wir würden das später besprechen."

Jonas' Augen wurden schärfer.

Eigentlich hatte er es nicht eilig. Sobald sie verlobt wären, hätte die Familie Thompson alle Mittel zur Verfügung, die sie sich wünschte.

Nun schien es jedoch, als ob Mr. Charlie seine Neugier wegen ihr geweckt hatte. Aber wie konnte die Familie Charlie so eine Missgeburt heiraten? Würde das nicht peinlich sein?

Jonas verengte seine Augen, trat vor und überreichte Eve ein Dokument. "Das ist das neue Projekt unserer Firma. Wir planen eine Zusammenarbeit mit der Charlie-Gruppe. Ich habe es eben Onkel Lee gegenüber erwähnt. Wenn Sie Mr. Charlie heute Abend sehen, überreden Sie ihn, den Vertrag zu unterzeichnen."

Der Vorteil musste zuerst gesichert werden.

Jonas klopfte ihr auf die Schulter: "Du bist die Tochter von Jonas Thompson. Wenn unserer Familie Wohlstand beschieden ist, wird dich dein Vater nicht im Stich lassen."

Eve verhöhnte innerlich.

Gerade eben hatte er sie mittellos wegwerfen wollen und nun tat er so, als wäre alles in bester Ordnung.

Wäre es ihre naiv und herzliche Schwester gewesen, hätte sie ihm vielleicht geglaubt.

Aber Eve Thompson war keine leicht zu rührende Persimone!

Wenn er seine Tochter für Geld verkaufen wollte, müsste er erst sehen, ob sie einverstanden war.

Als Jonas mit Ava ging, fragte Emma Tonkin sofort besorgt: "Eve, hat Mr. Charlie wirklich der Verlobung zugestimmt?"

Eve ballte ihre Fäuste und sagte entschlossen: "Ich werde ihn dazu bringen, zuzustimmen."

Nur indem sie Anthonys Verlobte wurde, könnten sie und ihre Mutter alles zurückgewinnen, was ihnen zu Recht gehörte!