"Warum sollte ein Vampir einen Lykanerprinzen retten?" fragte Venara und zog die Stirn in Falten, als Aldric erzählte, dass Maximilian Knight ihn einst gerettet hatte.
Aldric lehnte sich zurück und dachte an jene Nacht zurück, als Maximilian Knight, ein Vampir, den er weder kannte noch von dem er je gehört hatte, zu seiner Rettung kam. Der Mond hing hoch und warf sein gespenstisches Licht über die verlassene Landschaft.
Damals war Aldric ein junger Lykaner. Er befand sich in einem erbitterten Kampf mit einem Dämon, einem Kampf ums nackte Überleben, mit nackten Zähnen und scharrenden Krallen.
Dann, aus dem Schatten heraus, erschien er. Aldric konnte seinen Augen kaum trauen, als ein Vampir ihm zur Hilfe eilte. Vampire und Lykaner galten als geschworene Feinde, als natürliche Gegenspieler. Doch da stand Max, die Fangzähne blitzend und bereit, sich mit dem Dämon anzulegen.