Tabit war sich über die Geschehnisse ihres Lebens im Unklaren. Seit zwei Tagen reiste sie mit der königlichen Kutsche, und jeder Tag hatte sie auf die Probe gestellt. Innerlich brannte sie darauf, der Armee davon zu galoppieren und so schnell wie möglich nach Draka zu gelangen, doch Eltanin und Tania waren sehr streng mit ihr gewesen. Sie gestatteten ihr nicht, vorzureiten und achteten darauf, dass sie die ganze Zeit in der Nähe ihrer Kutsche blieb. Nachts beim Campen sorgte Tania dafür, dass Tabit in ihrer Nähe ihr Lager aufschlug.
Am zweiten Tag war Tania vom Reiten zu erschöpft. Sie musste sich übergeben, und Eltanin verzichtete darauf, die Reise fortzusetzen. "Ich glaube, mein Essen kommt gleich wieder hoch!", sagte sie, streckte ihr Gesicht aus dem Kutschenfenster und erbrach sich.
"Tania!" Eltanin war äußerst besorgt. Er klopfte ihr sanft auf den Rücken und wies den Kutscher an, sofort anzuhalten. "Was ist los, Liebling?", fragte er, die Stirn von Sorgenfalten gezeichnet.