Als Rigel mit Lerna im Raum war, schien er verunsichert. Zwischen ihnen lag eine spürbare Befangenheit.
Rigel schaute zu Lerna, wie sie zum Bett schritt und sich ruppig darauf setzte. Er fuhr sich mit den Fingern durch die Haare und wischte sich dann mit den Händen übers Gesicht. "Ich hab dir gesagt, du sollst ruhig sein. Du kannst nicht einfach herausplatzen, was dir in den Sinn kommt."
Lerna war in solchen Angelegenheiten nicht gerade bewandert. Sie staunte nur mit großen Augen, als sie Rigels Zornesausbruch sah. "Was ich da draußen gesagt habe, stimmt."
"Hast du die Brücke gesehen?" fragte er nach.
"Nein, wie hätte ich sie sehen sollen? Aber ich weiß davon", erwiderte sie mit einem Achselzucken, immer noch mit weit aufgerissenen Augen. Warum war er so aufgebracht? Sie wollte sein Verhalten analysieren, doch nichts ergab Sinn.