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Chapter 11 - 10. Offenbarung

In der Zwischenzeit bei Laura und Alexander:

"Alles was du bisher gesagt hast entspricht der Wahrheit.

Woher weißt du das alles, wo du doch unter Menschen aufgewachsen bist?

Dieses Wissen zieht man ja nicht aus dem Hut." fragte Alexander seine neu gefundene Gefährtin Laura.

"Ich hatte Bücher von meinem Großvater Henry per Post bekommen als er verstarb.

Ab dem Zeitpunkt verschlang ich alle Bücher von ihm und las auch seine handgeschriebenen Notizbücher." sie hatte die darin enthaltenen Infos anfangs skeptisch und später mit Neugierde verschlungen bis zur letzten Seite.

Der Blondhaarige horchte interessiert auf, denn er hatte über die Existenz von Henry's Büchern nichts gewusst.

"Du meinst so eine Art Tagebücher von Henry?

Hast du sie dabei?

Darf ich, die Tage mal, einen Blick rein werfen?"

Sie nickte ihm zu und sprach weiter:

"Natürlich habe ich sie mit genommen. Ich konnte sie nicht zurück lassen, da meine Mutter sie sonst vernichtet hätte. Meine Mutter ist eine Hexe und sie hätte mich ebenso in der Luft zerrissen wie die Bücher."

Alexander belächelte ihre letzte Aussage das Laura ihre Mutter als Hexe betitelte.

Das fand er etwas hart und übertrieben.

Aber was wusste er schon da er sie nicht persönlich kannte?

Aber was er bisher so gehört hatte, nicht unbedingt viel, verhieß nichts gutes über Moniqua.

Sie kniff etwas erbost, wegen seines Verhaltens, die Augen zusammen und sie dachte sich kleinlaut:

"Lächle nicht darüber.

Es ist mein voller Ernst.

Sie ist eine Hexe.

Ich fand ihre Bücher über Magie unter ihrem Bett.

Mein Großvater hatte mir den Tipp gegeben das ich ein HYBRID sei: halb Wolf, halb Hexe."

Alexanders Augen waren nach dieser Offenbarung weit aufgerissen, fehlte nur noch das er Schnappatmung bekam.

Aber das wäre für ihn, optisch ein Wikingertyp, völlig untypisch gewesen.

Er griff sich in sein langes Haar, verwuschelte es etwas und versuchte seine Nervosität etwas unter Coolness zu verbergen.

"Das ist dein voller Ernst, oder?

Also hast du nicht bloß Wolfsgene sondern eine magische Seite!

Das macht dich nur noch anziehender für mich, deinen Mate. Bevor ich es vergesse..."

Diesmal war er es der kurz auf seine Lippen biss, dann seine Haare nach hinten strich und seine Hand vorsichtig auf ihre Wange legte.

Seine große Hand bedeckte ihre komplette Wange und sie schmiegte sich ungewollt an seine Handfläche.

Als er darauf starrte küsste sie seine Hand innenfläche und beobachtete wie er einen weiteren Schritt auf sie zu lief.

"Ja...?"

Ihre Stimme klang leicht kratzig und es erschien ihm so daß sie auch etwas tiefer war als bisher.

Er schnupperte unauffällig und roch etwas köstliches was scheinbar von Laura ausging: sie war erregt.

"Bevor ich es vergesse, ich bin ebenso vernarrt in dich wie du in mich. Auch wenn wir uns noch nicht lange kennen, ich habe eine besondere Bindung zu dir und will alles für dich sein.

Freund, bester Kumpel, Beschützer und ebenso Liebhaber.

Ich werde dich immer Beschützen, Ehren, Treu und Ehrlich zu dir sein, aber das wichtigste ist das wir uns Lieben werden um so besser wir uns kennen.

Die Mondgöttin wird sich was dabei gedacht haben, als sie uns zwei miteinander verband."

Sie sah ihn total gerührt an, lächelte dabei mit Tränen in den Augen.

"Ich verspreche dir dich zu Beschützen mit allem was mir zur Verfügung steht, ich werde dich Ehren, Treu und Ehrlich zu dir sein und später werde ich dich mit vollem Herzen Lieben wenn wir uns besser kennen.

Dieses Versprechen gebe ich dir."

Von jedem der beiden ging ein dünnes Band aus richtung ihrer Herzen und verband sich mit dem Band des jeweils anderen.

Laura ihres war Grün wie die Natur, währenddessen war Alexander seines blau wie die See.

Als sie sich verflochten hatten kehrten sie gemeinsam in jeden der zwei Körper zurück.

Laura dachte sich: Wow, sowas habe ich noch nie zuvor gefühlt.

Alexander hörte ihren Gedanken, tat aber an etwas ganz anderes denken:Wie weich ihre Lippen aussehen, ich würde sie so gerne küssen.

"Und wieso fragst du mich dann nicht einfach ob du mich küssen darfst?

Oder hast du Angst eine geknallt zu kriegen?"

Dies ließ Alexander sich kein zweites Mal sagen.

Er ging mit zwei Schritten auf sie zu, nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und berührte vorerst sanft ihre Lippen mit seinen.

Als er ihre 'Schmetterlinge im Bauch' in Form von Glücksgefühlen erschnüffelte nahm der Kuss etwas leidenschaftliches an.